11-03 neverin end neuherr reglin, horst woggersin herr görs, adolf wulkenzin frau pasel, wilma...

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Dorfgemeinschaft ländliches Brauchtum Rühlow e. V. Dienstag : 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland Heimat- und Bürgerzeitung Sprechzeiten des Amtes Neverin: Jahrgang 19 JUNI / JULI Nummer 03/2011 Inhalt: Wie erreiche ich wen in der Amtsverwaltung 2 Auf ein Wort … 3 Mitteilungen der Amtsverwaltung 4 Brandschutz 7 Kirchl. Nachrichten 12 Aus den Gemeinden 14 Amtliche Bekanntmachungen (herausnehmbarer Innenteil) Kunst & Kultur 28 Allgemeine Informationen 29 Plattsnackers 32 Witze, Rätsel & Humor 34

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  • Dorfgemeinschaft ländliches Brauchtum Rühlow e. V.

    NeverinNeverinNeverinINFOINFOINFO

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    NeverinNeverinNeverin

    Dienstag:07:30 – 12:00 Uhr12:30 – 17:30 Uhr

    Donnerstag07:30 – 12:00 Uhr12:30 – 16:30 Uhr

    Freitag07:30 – 12:00 Uhr

    Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die GemeindenBeseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin,Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzowsowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland

    Heimat- und Bürgerzeitung

    Sprechzeiten des Amtes Neverin:

    Jahrgang 19 JUNI / JULI Nummer 03/2011

    Inhalt:Wie erreiche ich wenin der Amtsverwaltung 2

    Auf ein Wort … 3

    Mitteilungen derAmtsverwaltung 4

    Brandschutz 7

    Kirchl. Nachrichten 12

    Aus den Gemeinden 14

    Amtliche Bekanntmachungen(herausnehmbarer Innenteil)

    Kunst & Kultur 28

    Allgemeine Informationen 29

    Plattsnackers 32

    Witze, Rätsel & Humor 34

  • 2

    Amtsverwaltung Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 NeverinAmtsvorsteher: Herr Helmut Frosch (CDU)1. Stellvertreter: Herr Peter Böhm (CDU)2. Stellvertreter: Herr Sven Blank (parteilos)Schiedsfrau: Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659Gleichstellungsbeauftragte: Frau Regina KellEinwohnerzahl des Amtsbereiches 9169 (Stand 31.07.2009)

    Wie erreiche ich wen? Telefon E-Mail-AdresseLeitende VerwaltungsbeamtinFrau Niewelt 039608 / 25138 [email protected]

    Sekretärin/Personal/SchulenFrau Heiden 039608 / 25123 [email protected]

    Hauptamt/Telefonzentrale/KitaFrau Karst 039608 / 2510 [email protected]

    Leiterin OrdnungsamtFrau Menzlin 039608 / 25121 [email protected]

    Mitarbeiterin OrdnungsamtFrau Thiele 039608 / 25124 [email protected]

    Mitarbeiterin GewerbeamtFrau Beier 039608 / 25127 [email protected]

    Mitarbeiterin MeldestelleFrau Hennig 039608 / 25117 [email protected]

    Leiter KämmereiHerr Müller 039608 / 25125 [email protected]

    Mitarbeiterin LiegenschaftenFrau B. Schenk 039608 / 25114 [email protected]

    Mitarbeiterin Steuern/KitaFrau Voigt 039608 / 25120 [email protected]

    KassenleiterinFrau Fuhrmann 039608 / 25115 [email protected]

    Mitarbeiter KasseHerr Hofmann 039608 / 25113 [email protected]

    Vollstreckung/WohngeldHerr Diekow 039608 / 25122 [email protected]

    Leiterin BauamtFrau Brinckmann 039608 / 25137 [email protected]

    Mitarbeiterin BauamtFrau Niestaedt 039608 / 25119 [email protected]

    Mitarbeiterin BauamtFrau Siebahn 039608 / 25129 [email protected]

    Mitarbeiterin BauamtFrau Schöning 039608 / 25116 [email protected]

    AnlagenbuchhaltungHerr Werth 039608 / 25118 [email protected]

    Projektkoordinator Großgewerbegebiet TrollenhagenHerr Thauer 039608 / 25132 [email protected]

    RechnungsprüfungsamtFrau Wölk/ Frau Knopf / Frau Menz / Frau Schüler

    039608 / 25131 und039608 / 25130 [email protected]

    TAB mbHBereich Wohnungsverwaltung 039608 / 26481

  • 3

    AufeinWort…Herr Wuschke, Sie sind Bürger der Gemeinde Sponholz und wohnen im Ortsteil Rühlow. Sie sind verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Ist Rühlow auch ihr Ge-burtsort oder seit wann wohnen Sie hier?Ich bin in Neubrandenburg geboren und in Rühlow aufge-wachsen. Ich wohne seit 1965 in Rühlow und habe hier ei-ne schöne und glückliche Kindheit gehabt, die ich so nicht missen möchte.

    Beruflich sind Sie in der Autobahnmeisterei Glienke tätig. Für welchen Aufgabenbereich sind Sie verantwortlich?Ich bin in der Autobahnmeisterei Werkstattleiter und verant-wortlich, dass die Technik läuft. Dabei geht es nicht nur um die großen Fahrzeuge, sondern es fängt bei der Motorsense an. Manchmal müssen wir auch etwas zur Reparatur abgeben, denn alles kann man nicht.

    Eigentlich, würde ich denken, füllt Sie Ihre Tätigkeit voll aus. Dennoch sind Sie gesellschaftlich sehr aktiv. Warum?Ehrenamt ist wichtig. Nicht nur für mich alleine, sondern mir liegt viel daran, die Leute zu bewegen. Wir haben in Rühlow ein Gelände geschaffen, dass jeder betreten und nutzen kann.

    Als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde ist das notwendige Engagement die eine Seite der Medail-le, die andere ist die dazu nötige Zeit. Wie organisieren Sie sich selbst?Das ist manchmal wirklich schwierig. Auch für den Verein be-nötige ich viel Zeit. Da pendelt man schon hin und her. Aber mit einer starken Frau hinter sich, die mir so manches Mal den Rücken frei hält, funktioniert das schon. Sonst wäre ich so mancher Aufgabe nicht gewachsen.

    Die FFw Sponholz hat einen guten Ruf im Amtsbereich Neverin. Welche Erfolge oder Höhepunkte der Wehr wür-den Sie für 2011 nennen?Wir nehmen regelmäßig am Amtsausscheid teil. Das ist Pflicht. Probleme haben wir mit der Jugend, also für den Ausscheid nicht genug Teilnehmer. Ansonsten geht das kulturelle Leben von der Feuerwehr aus. Wir pflegen z. B. Traditionsfeuer. Im Amtsbereich haben wir mit sehr wenig Mitteln das größte Ge-rätehaus errichtet. Das bedeutet mit ganz viel Eigenleistung ist das Haus mit Schulungsräumen und allen erforderlichen Bedingungen entstanden. So werden diese auch gern vom Kreis für Ausbildungszwecke genutzt.

    Die Frage, wie reagiert Ihre Familie auf Ihre Freizeitaktivi-täten, erübrigt sich, wenn man weiß, dass sich Ihre Frau in der Gemeindevertretung engagiert. Eine familiäre Ent-scheidung also?Meine Frau steht da 100%ig hinter mir. Da muss ich ihr sehr dankbar sein. Sie selbst ist als Gemeindevertreterin sehr in das Gemeindeleben eingebunden und stellvertretende Bürger-meisterin. Ihr macht es genauso viel Spaß, etwas zu bewegen. Gemeinsam sind wir ein Team.

    Ihr Herz, Herr Wuschke, hängt neben der Feuerwehr noch an einem weiteren Projekt. Das ist der Verein „Dorfgemein-schaft für ländliches Brauchtum Rühlow e. V. Inwieweit sind Sie dort eingebunden?

    Der Verein tut dem Dorf und der Gemeinde gut. Ich bin der Vor-sitzende des Vereins. Wir haben eine ehemalige Scheunenanlage hergerichtet und damit das ganze Dorfbild verändert. Dazu ha-ben wir richtig viel geackert, Berge von Müll und Schutt besei-tigt. Das war ein riesiger Kraftakt und hat uns als Gemeinschaft geformt. Hier auch ein Dank an unsere Sponsoren.

    Neben der Vereinstätigkeit bereiten Sie auch maßgeblich das „Sommerdreschfest“ vor. Wer unterstützt Sie dabei?Die Gemeinde ist eine große Hilfe, ebenso auch die Mitglieder. Die Vorbereitung ist langfristig, jeder von uns hat seine Aufga-be. Alleine ginge so etwas nicht.

    Wenn dieses Interview erscheint, ist das „Rühlower Dresch-fest“ gelaufen. Wie ist der derzeitige Stand der Vorberei-tungen?Gegenwärtig laufen Mäharbeiten. Es wird eine ehemalige Be-tonfläche mit Naturstein gepflastert. Wir liegen zeitlich im Plan und denken, dass dieses Fest wieder ein voller Erfolg wird. Es haben sich Herr Backhaus und Herr Caffier angesagt, der Landrat, Herr Kärger wird und besuchen, abends spielt eine Rostocker Live-Band. Es ist ja Pfingsten, darum rechnen wir mit zahlreichen Besuchern.

    Zum Schluss noch die Frage: „Bleibt Ihnen eigentlich noch Zeit für Familie und Hobby?“Verein ist ein Hobby, die Feuerwehr das andere. Sicherlich bleibt da auch noch private Zeit, wenn sie auch sehr knapp ist. Wir fahren zu den Söhnen. Mal rauszukommen ist auch schön. Ich fahre auch nach Norwegen zum Angeln. Das muss sein.

    Herr Wuschke, ich danke Ihnen für das Interview und wün-sche Ihnen für alles viel Erfolg.

    Text/Foto NI Red.

  • 4 Mitteilungen der AMtsverwAltung

    Ab 70. Geburtstag Juli 2011Frau Schneider, Elisabeth BeseritzFrau Hoffmann, Elfriede BlankenhofHerr Mattheis, Andreas BlankenhofHerr Walker, Bruno BlankenhofHerr Dupke, Willi Blankenhof OT ChemnitzHerr Feuerschütz, Georg Blankenhof OT ChemnitzFrau Kaminski, Erika Blankenhof OT ChemnitzFrau Plog, Grete Blankenhof OT GevezinFrau Rogge, Lotte Blankenhof OT GevezinFrau Voß, Ursula Blankenhof OT GevezinHerr Schmerse, Eberhard BrunnFrau Schmitt, Edith Brunn OT DahlenHerr Stange, Dieter Brunn OT DahlenFrau Theuerkauf, Marianne Brunn OT DahlenFrau Bassüner, Elisabeth Brunn OT RoggenhagenHerr Matschak, Hans Brunn OT RoggenhagenFrau Breu, Hildegard NeddeminFrau Köpp, Ruth NeddeminFrau Lubs, Edeltraut NeddeminFrau Maske, Helga NeddeminHerr Walter, Erwin NeddeminFrau Engel, Elisabeth NeddemOT HohenminFrau Nehring, Ida NeddemOT HohenminHerr Gutsche, Kurt NeuenkirchenFrau Kell, Waltraud NeuenkirchenHerr Babatz, Manfred Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Gnilitza, Gunther Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Guhl, Albert Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Prütting, Kuno Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Fredrich, Ella NeverinHerr Frosch, Helmut NeverinFrau Heinke, Margit NeverinFrau Hofstaedt, Helga NeverinHerr Klapper, Lorenz NeverinFrau Reinholz, Vera NeverinFrau Senkbeil, Erika NeverinFrau Steffen, Hannelore NeverinFrau Teidge, Ruth NeverinFrau Fohlmeister, Elsbeth SponholzFrau Richter, Herta SponholzFrau Würger, Theofi le SponholzFrau Kürschner, Ella Sponholz OT WarlinFrau Springer, Anita Sponholz OT WarlinHerr Bartsch, Wilhelm StavenFrau Arndt, Lieselotte Staven OT RossowFrau Müller, Erika Staven OT RossowHerr Krömer, Manfred TrollenhagenHerr Mieth, Karl TrollenhagenHerr Rusche, Manfred TrollenhagenFrau Sump, Gudrun TrollenhagenHerr Lück, Hans-Joachim Trollenhagen OT PodewallFrau Janitz, Renate WoggersinFrau Krüger, Irmgard Woggersin

    Frau Mau, Charlotte WoggersinFrau Schulz, Trude WoggersinHerr Ackermann, Hans-Heinrich WulkenzinFrau Bengelsdorf, Anneliese WulkenzinFrau Biernath, Gerlind WulkenzinFrau Dobbert, Herta WulkenzinFrau Eichler, Christel WulkenzinHerr Eichler, Erich WulkenzinFrau Fehringer, Ilse WulkenzinHerr Lauke, Hans WulkenzinHerr Medenwald, Kurt WulkenzinHerr Baier, Peter WulkenzOT NeuendorfHerr Gläser, Klaus WulkenzOT NeuendorfHerr Grimmert, Rüdiger WulkenzOT NeuendorfFrau Gutschmidt, Margitta WulkenzOT NeuendorfHerr Schuster, Joachim WulkenzOT NeuendorfFrau Guse, Jakobine ZirzowFrau Waak, Annelouise Zirzow

    Zum 65. Geburtstag Juli 2011Frau Stach, Heidrun NeddeminFrau Bobrowski, Helga NeverinFrau Grühn, Erika NeverinFrau Junge, Heidrun NeverinFrau Klapschus, Heide NeverinHerr Baitz, Wolfgang Woggersin

    Zum 60. Geburtstag Juli 2011Frau May, Sonja BlankenhofFrau Quade, Brigitte Blankenhof OT ChemnitzHerr Anner, Hartmud Brunn OT GanzkowFrau Giese, Gudrun Neuenkirchen.Frau Schierhorn, Regine NeuenkirchenHerr Thiessenhusen, Erhard Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Schröder, Gudrun NeverinHerr Dittmann, Werner SponholzHerr Villwock, Friedrich SponholzHerr Osterburg, Rolf-Dieter Sponholz OT WarlinHerr Wetzel, Werner Sponholz OT WarlinFrau Wolf, Karin Sponholz OT WarlinFrau Propp, Angela Trollenhagen OT BuchhofFrau Burwitz, Doris WulkenzOT NeuendorfHerr Walther, Wolfgang WulkenzOT Neuendorf

    Zur Goldenen Hochzeit Juli 2011dem EhepaarEugenie und Wolfgang Witte aus Sponholz OT Warlin

    Ab 70. Geburtstag August 2011Herr Blömer, Heinrich BeseritzFrau Rux, Elfriede BeseritzHerr Schmidt, Werner BeseritzFrau Walker, Adele Blankenhof

    DerAmtsvorsteher,dieBürgermeisterundGemeindevertretungengratulierendenJubilaren:

  • Mitteilungen der AMtsverwAltung 5

    Herr Meyer, Horst Blankenhof OT ChemnitzFrau Schrank, Hanna Blankenhof OT ChemnitzFrau Wendlandt, Elsbeth Blankenhof OT C hemnitzHerr,Wentz, Hans-Jürgen Blankenhof OT ChemnitzHerr Dr. Gast, Karl-Uwe Blankenhof OT GevezinFrau Ohde, Hilde Blankenhof OT GevezinFrau Wenzel, Marianne Blankenhof OT GevezinFrau Engel, Erika BrunnFrau Köller, Edith BrunnFrau Kröning, Hannelore BrunnHerr Mittendorf, Wilhelm BrunnHerr Heling, Gerhard Brunn OT DahlenHerr König, Ulrich Brunn OT DahlenFrau Radau, Irmtraut Brunn OT DahlenFrau Schulz, Gerda Brunn OT DahlenFrau Tombach, Ilse Brunn OT DahlenFrau Blum, Ilse Brunn OT GanzkowFrau Böhme, Ursel Brunn OT GanzkowHerr Mielke, Oswald Brunn OT GanzkowFrau Fischer, Christa Brunn OT RoggenhagenFrau Kühn, Anneliese Brunn OT RoggenhagenFrau Matschak, Hildegard Brunn OT RoggenhagenFrau Radtke, Enni NeddeminFrau Walter, Erna NeddeminHerr Brüske, Gerhard NeddemOT HohenminFrau Stiebe, Gertrud NeddemOT HohenminFrau Grons, Inge NeuenkirchenHerr Rohwedel, Gerhard NeuenkirchenFrau Stanischewski, Margarete NeuenkirchenFrau Brendel, Annemarie Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Hecht, Thekla Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Hinz, Alfried Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Kohagen, Gerda Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Kohagen, Werner Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Rosenow, Horst Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Seidel, Ulrich Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Treder, Johanna Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Voigt, Edith Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Weishof, Heinz Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Bobrowski, Adolf NeverinFrau Brüll, Inge NeverinFrau Gültzow, Erna NeverinHerr Hellwig, Hanns-Martin NeverinFrau Randt, Margarete NeverinFrau Reichert, Ursula NeverinHerr Scherbarth, Rudolf NeverinHerr Senkbeil, Dieter NeverinHerr Bertmann, Arno SponholzFrau Deines, Käthe SponholzFrau Gerigk, Lotte SponholzHerr Janson, Walter SponholzHerr Kuckling, Werner SponholzFrau Sadowski, Karin SponholzHerr Dr. Weidermann, Klaus SponholzHerr Bohlmann, Helmuth StavenFrau Schmeichel, Rita StavenFrau Zimdahl, Maria StavenFrau Horn, Hilde TrollenhagenHerr Pippis, Fritz TrollenhagenFrau Renetzky, Ilse Trollenhagen

    Frau Schwarz, Brigitte TrollenhagenHerr Boll, Joachim Trollenhagen OT PodewallHerr Fladerer,Günter Trollenhagen OT PodewallHerr Hartung, Klaus-Peter Trollenhagen OT PodewallFrau Lück, Ingrid Trollenhagen OT PodewallFrau Solterbeck, Gerda Trollenhagen OT PodewallFrau Ungethüm, Edith Trollenhagen OT PodewallHerr Weigend, Helmut Trollenhagen OT PodewallHerr Janitz, Karl-Dieter WoggersinHerr Reglin, Horst WoggersinHerr Görs, Adolf WulkenzinFrau Pasel, Wilma WulkenzinHerr Reichel, Bernhard WulkenzinFrau Schwichtenberg, Karin WulkenzinFrau Thoms, Irmgard WulkenzOT Neu RhäseHerr Tigges, Heinz WulkenzOT Neu RhäseHerr Wilk, Heinz WulkenzOT Neu RhäseHerr Freier, Siegfried WulkenzOT NeuendorfFrau Holtz, Bärbel WulkenzOT NeuendorfHerr Seltenhorn, Günter WulkenzOT NeuendorfHerr Taterka, Felix WulkenzOT NeuendorfHerr Hoffschildt, Friedrich Rudolf ZirzowHerr Käfer, Georg ZirzowFrau Wolff, Dorothea Zirzow

    Zum 65. Geburtstag August 2011Herr Krüger, Peter Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Degner, Karl-Heinz Brunn OT RoggenhagenHerr Schröder, Ulrich Neuenkirchen OT Ihlenfeld

    Zum 60. Geburtstag August 2011Herr Wiegandt, Dietrich BlankenhofHerr Röhrig, Raimund Blankenhof OT ChemnitzFrau Kleinschmidt, Brigitte Brunn OT DahlenHerr Behm, Willi Brunn OT GanzkowHerr Just, Harry Brunn OT GanzkowHerr Neumann, Arno NedderninFrau Bilda, Margitta NeuenkirchenHerr Dr. Holl, Holger Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Kenk, Ingrid Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Ritschel, Horst Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Schmidt, Werner Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Schmidt, Uwe Neuenkirchen OT MagdalenenhöhHerr Andris, Jürgen NeverOT GlocksinFrau Holz, Erika TrollenhagenFrau Lunow, Renate Trollenhagen OT PodewallHerr Heinath, Jürgen WoggersinFrau Tramp, Marianne WulkenzinHerr Jacobs, Günter WulkenzOT NeuendorfFrau Jahnke, Gesine WulkenzOT Neuendorf

    Zur Goldenen Hochzeit August 2011Dem EhepaarRoswitha und Heinz Blank aus Wulkenzin OT Neuendorf

    Zur Diamantenen Hochzeit August 2011Dem EhepaarRuth und Willi Teidge aus Neverin

  • 6 Mitteilungen der AMtsverwAltung

    Das schöne Frühlingswetter lockt nicht nur die Spaziergänger in die Natur, sondern animiert zudem Grundstückseigentümer und Baufirmen, nach der langen Winterpause mit den geplanten Tiefbaumaßnahmen zu beginnen. Dies führt Jahr für Jahr auch immer wieder zu Schäden an Versorgungsleitungen von neu.sw.

    Die Leitungsnetze für die unterschiedlichen Sparten Gas, Was-ser, Strom, Fernwärme, Abwasser und Telekommunikation sind komplex. Oft liegen mehrere Kabel und Rohre auf engstem Raum im Erdboden. Der Dokumentation der Ver- und Entsorgungsanla-gen in den Lageplänen wird daher große Sorgfalt beigemessen. Dennoch werden bei Arbeiten im Erdreich immer wieder Schä-den durch Firmen, aber auch Privatpersonen, aus Unkenntnis von Leitungsverläufen verursacht. Grundstückseigentümer, die beispielsweise im Garten tiefergehende Baumaßnahmen durchführen, können dabei Versorgungsleitungen treffen und beschädigen. Vielen Bürgern ist nicht bewusst, dass Rohrlei-tungen und Kabel in der Vergangenheit oft auch auf privatem Grundbesitz verlegt wurden.

    VermeidungvonBeschädigungenanLeitungsnetzenNeben der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben im Zu-sammenhang mit Beschädigungen von Ver- und Entsorgungs-leitungen führen diese Eingriffe zu Einschränkungen der Ver-sorgungssicherheit und somit immer wieder zu empfindlichen wirtschaftlichen Auswirkungen, insbesondere bei Kunden im Gewerbebereich.

    Allein im Jahr 2010 wurden an neu.sw-Leitungen über 20 Schä-den durch die unsachgemäße Ausführung von Tiefbaumaßnah-men durch Dritte verursacht. Eine reibungslose Versorgung der Menschen in Neubrandenburg und Umgebung kann nur gewähr-leistet werden, wenn die ausführenden Firmen, aber auch Pri-vatpersonen, die zwingend erforderlichen Schachtscheine und Einweisungen vor Beginn der Baumaßnahme anfordern. Eine entsprechende Leitungsauskunft kann unter www.neu-sw.de/Schachtscheinantrag ganz einfach online beantragt werden. Für weitere Fragen steht neu.sw sehr gern mit Rat und Tat zur Seite.

    i. A. Henrik Arent, neu.sw Netzbetrieb/Technischer Service

    Mit Bekanntmachung der Geflügelpestverordnung vom 21.12.1994 wurde die generelle Impfpflicht für Hühner, Trut-hühner und Perlhühner gegen die Newcastle-Krankheit festge-schrieben. Die Impfung erfolgt über das Trinkwasser und wird bis auf weiteres alle fünf bis sechs Monate wiederholt.Abweichend von der bisherigen Abgabe wird der Impfstoff zentral ausgegeben.Die Geflügelhalter sind verpflichtet den Impfstoff abzuhohlenEs besteht nach wie vor Impfpflicht.Dr. B. Heinrichs gibt den Impfstoff an folgenden Orten am:

    ImpfunggegendieNewcastle-KrankheitdesGeflügelsInformationandieGeflügelhalter

    09.07.2011 Neuenkirchen 09.00 Bushaltestelle Magdalenenhöh 09.30 Trafo Luisenhof 09.50 Dorfmitte (Ramp) Ihlenfeld 10.20 Alte Schmiede Neverin 11.00 Wasserturm Glocksin 11.40 Bushaltestelle aus.

    Nachzügler können am 09.07.11 und 10.07.11 ab 16.00 Uhr in der Praxis Impfstoff abholen.

    Dr. Heinrichs

    das Einwohnermeldeamt des Amtes Neverin hat nun auch die Möglichkeit, biometrische Fotos für die Beantragung von Per-sonalausweisen und Reisepässen zu erstellen.

    Die Fotos werden nur für die Dokumente, die beantragt wer-den verwendet. Sie erhalten keine Fotos. Die Kosten belaufen sich auf 5,00 e.

    Mit freundlichem GrußIhr Einwohnermeldeamt

    SehrgeehrteBürgerinnenundBürger,

  • BrAndschutz 7

    Informationen aus erster Hand, ein Rückblick auf das Jahr 2010 und ein Ausblick für 2011 waren Anlass für die Chefin der Ju-gendfeuerwehren des Kreises, Marga Klenowetz, alle Jugend-warte zu einer gemeinsamen Beratung in die Feuerwehrtech-nische Zentrale (FTZ) einzuladen.

    Dieser Einladung folgten neben 40 Jugendwarten des Kreis-feuerwehrverbandes auch die Kreisjugendwarte der Landkrei-se Müritz und Demmin sowie der Stadt Neubrandenburg und Landesjugendwart Steffen Reinhard. Vom Vorstand des KFV vertrat Norbert Rieger den Kreiswehrführer.

    Erneut bewies Landrat Heiko Kärger durch seine Teilnahme, dass er ein Herz für die Feuerwehren, insbesondere die Jugendfeu-erwehren hat. Er konnte sich von den ehrgeizigen Plänen der Kameradinnen und Kameraden überzeugen, gab in der Diskus-sion einige Tipps, bedanke sich für das bedeutende Ehrenamt und sagte weiterhin seine Unterstützung zu.

    Im Landkreis gibt es 43 Jugendfeuerwehren mit 473 Mitglie-dern – 139 Mädchen und 334 Jungen, davon 135 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren.

    Neben vielen Events in den Wehren und in den Ämtern wur-den 2010 auch Höhepunkte wie das Ferienlager, der Orientie-rungslauf in der Stadt Neubrandenburg, die Ausscheide auf Amts- und Kreisebene und der Wettbewerb „Leistungsspange“ ausgetragen. Vertreter aus dem Amt Neverin vertraten die Ju-gendfeuerwehren am 20.08.2010 beim M-V-Tag in Schwerin. Allein im Ferienlager konnten in fünf Durchgängen insgesamt 220 Kinder und Jugendliche aus unseren Jugendfeuerwehren und 15 Kinder aus dem polnischen Partnerkreis Bialogard eine erlebnisreiche Woche verbringen.

    KreisjugendfeuerwehrtagMecklenburg-Strelitz

    Für 2011 steht erneut die interessante Gestaltung des Ferien-lagers auf dem Plan. In diesem Jahr soll auch den Landkrei-sen Müritz und Demmin sowie der Stadt Neubrandenburg die Teilnahme ermöglicht werden.

    Als Highlight und besondere Herausforderung wird vom 26. bis 28. August 2011 in Neustrelitz der Landesjugendausscheid der Jugendfeuerwehren stattfinden. An diesem Wochenende werden ca. 600 Teilnehmer erwartet. Die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren.

    Auf der Beratung wurde Kamerad Thomas Borchardt (FFw Friedland) als Kandidat für die anstehende Wahl des neuen Landesjugendwartes bestätigt.

    Abschließend machte Kamerad Norbert Rieger Ausführungen zu Aufgaben und Zielen der Öffentlichkeitsarbeit in den Feuer-wehren, gab aus seinen Erfahrungen Tipps für eine gute Pres-searbeit und warb um noch mehr Engagement, insbesondere auch in Vorbereitung des Landesausscheides.

    Das Projekt „Nachhilfe“ wurde noch einmal besprochen. In diesem Projekt organisiert der Kreisfeuerwehrverband für Mit-glieder der Jugendfeuerwehren geeignete Nachhilfe und Un-terstützung zur Verbesserung der schulischen Leistungen, so dass sie später in der Region vorhandene Ausbildungsplätze in Anspruch nehmen und sesshaft werden können. Für diese Nachhilfe wurden mehrere Lehrer gewonnen.

    Die Gäste aus den anderen Feuerwehrverbänden bedankten sich noch einmal für die Einladung und nahmen viele Impulse für die eigene Arbeit mit.

    Norbert Rieger, Pressewart des KFV

  • 8 BrAndschutz

    Diesmal nicht um zu retten oder zu löschen, sondern um teilzu-nehmen am Amtsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Neverin am 14.05.2011. Eingeladen und vorbereitet hat-te diesen Ausscheid die Wehr der Gemeinde Neuenkirchen. Auf dem Anger der Ortschaft Ihlenfeld waren die Wettkampfplätze ausgezeichnet hergerichtet. Neben den Wehren des Amtes mit den Mannschaften Zwerge, Jugend, Frauen und Männer war auch eine Gastwehr aus Neustrelitz angetreten. Der Amtswehrführer Norbert Rieger meldete dem Landrat Heiko Kärger die Einsatz-bereitschaft der Wehren zum Ausscheid. Der Landrat würdigte die gute Vorbereitung durch die Neuenkirchener Wehr und die Gemeinde und wünschte den Teilnehmern Erfolg. Es schafft Vertrauen, wenn man sieht, mit welcher Präzision und Schnellig-keit die Kameraden ihr Gerät händeln. Ob Jugend, Frauen oder Männer, sie verstehen ihr Handwerk wirklich. Es galt nämlich ge-

    MitSondersignalinsDorf!genseitig Zeiten zu unterbieten bzw. Plätze zu verteidigen oder sich gegenüber den letzten Jahren zu verbessern. Es ging aber auch um die Teilnahme an den am 25. Juni stattfi ndenden Kreis-meisterschaften und den Kreismeistertitel zu verteidigen (FFw Brunn). Dem Enthusiasmus der Großen stehen die Zwerge in nichts nach. Konzentriert erfüllten sie ihre Aufgabe, wenn gleich noch ohne Wasser aber voller Eifer und Begeisterung. Dieses Engagement der Zwerge würdigte der Amtswehrführer beim Abschlussappell besonders, zumal die Zwerge der potentiale Nachwuchs für die Wehren sind. Medaillen, Pokale und Plätze wurden vergeben (siehe Tafel) sowie die Mannschaften für den Kreisausscheid genannt. Norbert Rieger bedankte sich bei allen Teilnehmern. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete dieser erfolgreiche Ausscheid 2011.

    Text/Foto NI Red.

    JugendwehrenLöschangriff Bunde/Stiche Gesamtzeit Platz

    Neuenkirchen 54,80 20,78 75,58 6.Wulkenzin I 32,70 12,35 45,05 3.Staven 40,15 9,90 50,05 5.Woggersin 103,00 15,49 118,49 7.Brunn 27,30 12,82 40,12 1.ChemnitzNeverin 31,60 8,65 40,25 2.Wulkenzin II 37,20 11,10 48,30 4.

    operativeGruppenLöschangriff Bunde/Stiche Gesamtzeit Platz

    Staven Frauen 27,74 8,72 36,46 1.Sponholz Frauen 42,58 9,30 51,88 2.Neuenkirchen 33,20 15,46 48,66 8.Neustrelitz 30,92 10,58 41,50 6.Neverin 43,62 8,53 52,15 9.Beseritz 27,40 8,71 36,11 3.Sponholz/Rühlow 35,00 7,01 42,01 7.Staven 24,71 7,11 31,82 2.Wulkenzin 26,80 12,59 39,39 4.Roggenhagen 33,00 6,74 39,74 5.Brunn 22,20 6,69 28,89 1.

    KinderfeuerwehrenBundeswettbewerb Minunpunkte Platz

    Woggersin 35 3.Brunn 0 1.Neuenkirchen 10 2.

    BestzeitenbeimAmtsausscheid7.Mai2011inNeuenkirchen/Ihlenfeld

  • BrAndschutz 9

    Am 16. April 2011 fand der gemeinsame Lehrgang zur Grund-ausbildung von Feuerwehrfrauen und -männern aus den Ämtern Neverin und Friedland seinen vorläufigen Abschluss.Insgesamt 22 junge Kameradinnen und Kameraden hatten sich an acht Wochenenden mit dem Grundwissen eines Feu-erwehrmannes befasst und standen am vergangenen Samstag in Woggersin vor der theoretischen und praktischen Prüfung.

    Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und unter Beweis gestellt, dass die Ausbilder Peter Weitz und Carsten Voß ein Basiswissen vermittelt haben.

    Die Ausbildung umfasste die Rechtsgrundlagen, Brandbekämp-fung, Rettungsgeräte, Fahrzeug- und Gerätekunde, Technische Hilfeleistung, Lebensrettende Sofortmaßnahmen und viele an-dere Tätigkeiten der Feuerwehren. Jetzt folgt noch eine Aus-bildung zum Sprechfunker, denn gerade im Einsatz muss die Kommunikation klappen.

    Nach einer weiteren praktischen Ausbildung von 80 Stunden in der eigenen Wehr kann die Ausbildung zum Atemschutzträger und Truppführer erfolgen.

    Die Anforderungen an unsere Freiwilligen Feuerwehren zur Ge-währleistung des vorbeugenden und abwehrenden Brandschut-zes steigen ständig, durch technische und gesellschaftliche

    PrüfungsfieberbeiderFreiwilligenFeuerwehrErfolgreicherAbschlussdesLehrganges

    fürdieTruppmannausbildunginderFreiwilligenFeuerwehr

    Veränderungen, einschließlich eines Rückgangs der Mitglieder-zahlen. Das mag auch mit dem demografischen Wandel und einer unzureichenden Bereitschaft zum Mitmachen bei einigen Zeitgenossen daher gehen. Trotzdem müssen die Kommunen den Brandschutz und die Sicherheit gewährleisten, dazu brau-chen sie die Freiwilligen Feuerwehren, deren Mitglieder in der Freizeit – ehrenamtlich – diese Aufgaben übernehmen.

    Auch deshalb gebührt den Teilnehmern dieses Lehrganges, den Ausbildern und allen Helfern ein ganz besonderer Dank.

    Norbert Rieger, Amtswehrführer

    Bei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen zählt jede Mi-nute, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen. Oft muss die Feuerwehr die Ver-letzten aus dem Fahrzeug befreien. Die Zeitdauer der Perso-nenrettung ist von vielen Faktoren abhängig. So auch vom Baujahr des Fahrzeuges und damit dem zunehmenden Si-cherheitsstandard.Untersuchungen der ADAC-Luftrettung und ADAC-Unfallfor-schung belegen: je neuer das Fahrzeug, desto länger dauert die Personenrettung bei einem total deformierten Auto. Damit gerät die „Goldene Stunde“ immer mehr in Gefahr, die für eine erfolgversprechende Rettung von Unfallopfern maximal zur Verfügung steht.Bei Unfällen mit Autos der Baujahre 1990 bis 1992 lag die Ret-tungszeit in 40 Prozent der Fälle unter 50 Minuten. Bei Pkw der Baujahre 2005 bis 2007 werden in 80 Prozent der Einsätze mehr als 50 Minuten benötigt. Der ADAC fordert daher, dass sämtliche für Rettungsdienste wichtigen Informationen nach einem standardisierten Schema auf einer Rettungskarte im DIN-A4-Format für alle Fahrzeugmo-delle mit Airbagausrüstung dargestellt werden müssen. Diese kann an der Sonnenblende auf der Fahrerseite untergebracht werden. Der schnelle Griff der Retter nach dem Datenblatt er-

    ADACundKreisfeuerwehrverbandMecklenburg-StrelitzfördernSicherheit–RettungskartehilftLebenretten

    spart im Ernstfall kostbare Minuten, die bei schweren Verlet-zungen die Überlebenschance der Insassen erhöhen.Der ADAC Hansa hat eine Schulungs-CD mit Informationen zur Rettungskarte zusammengestellt. Am 15. Februar übergab Matthias Schmitting, Leiter Kommunikation beim ADAC Hansa 85 CD’s an den Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz. Kreiswehrführer Josef Augustin und Geschäftsführer Sebastian Buse haben die CD’s im Rahmen von Schulungen an die Feuer-wehren im Landkreis übergeben. Die CDs beinhalten einen Schu-lungsvortrag zur Rettungskarte sowie Filme über den Einsatz der Rettungskarte und Trainingsmöglichkeiten für Feuerwehren.Der ADAC stellt allen Autofahrern das Rettungskarten-Set, bestehend aus Informationsbroschüre, Rettungskarte für den individuellen Fahrzeugtyp und Hinweisaufkleber für die Front-scheibe in seinen Geschäftsstellen unentgeltlich zur Verfügung. Eine Vorlage zum Ausdrucken steht ebenfalls unter www.ret-tungskarte.de zur Verfügung.So kann jeder Autofahrer einen weiteren Beitrag zu mehr Si-cherheit und schnellerer Hilfe leisten.Weitere Informationen können auch unter www.presse.adac.de abgerufen werden.

    Norbert Rieger Fachwart für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

  • 10 BrAndschutz

    Die Jugendfeuerwehren aus dem Amtsbereich Neverin ver-folgen alle ein gemeinsames Ziel. Sie wollen den Landkreis Mecklenburg-Strelitz beim diesjährigen Landesausscheid M-V vertreten, der in der Zeit vom 26.08.2011 bis 28.08.2011 im Neustrelitzer Parkstadion stattfindet. Doch zunächst heißt es den Kreisausscheid erfolgreich über die Bühne zu bringen. Dazu trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren Brunn, Neverin und Wulkenzin am Donnerstag, dem 26.05.2011, in Neuendorf, um gemeinsam den „Internationalen Wettbewerb im CTIF“ zu üben. Dieser Wettkampf speziell für Jugendfeuer-wehren verlangt den Teilnehmern alles ab. Er besteht aus zwei Disziplinen. Die Hindernisübung, bei der eine Schlauchleitung über Hindernisse verlegt wird und der Nachwuchs feuerwehr-technisches Grundwissen unter Beweis stellen muss. Im zweiten Teil gilt es einen 400 m Staffellauf zu absolvieren, bei dem jeder Teilnehmer eine spezielle Herausforderung des Feuerwehrall-tags bewältigen muss.

    Geleitet wurde das gemeinsame Training vom Jugendfeuer-wehrwart aus Wulkenzin, Marcel Thiele. Der Amtsjugendfeu-erwehrwart, Alexander Diekow, lobte die hervorragende Zu-sammenarbeit der jungen Kameradinnen und Kameraden und bedankte sich bei Marcel Thiele. „Nur wer an einem Strang

    MissionLandesausscheidM-V2011JugendfeuerwehrenausdemAmtsbereichNeverintrainierenzusammen

    zieht, kann auch auf ein erfolgreiches Ergebnis hoffen“, ist er sich sicher.

    Die Mission Landesausscheid M-V 2011 ist also erfolgreich gestartet. Jetzt gilt es einen der vorderen Plätze beim Kreis-ausscheid am 18.06.2011 ab 9.00 Uhr in Neuendorf zu bele-gen und sich somit für den Landeswettbewerb zu qualifizieren.

    Alexander Diekow, Amtsjugendfeuerwehrwart

  • BrAndschutz 11

    Bei wunderschönem sommerlichem Wetter und guter Organisation waren es spannende Wett-kämpfe beim diesjährigen Amtsausscheid. Am Start auch die Brunner Feuerwichtel, die Zwer-genfeuerwehr der Gemeinde Brunn. Die Wichtel freuten sich schon nach ihrem Wettkampf „Wir haben alles richtig gemacht“ und sie sollten recht behalten. Die Brunner Feuerwichtel be-legten Platz 1. Der Jubel war groß als auch die Brunner Jugendwehr den 1. Platz erkämpften. Die Roggenhagener Feuerwehr schaffte einen guten 5. Platz von neun Wehren. Die Brunner Wehr rundete das hervorragende Ergebnis mit einem erneuten Sieg ab. Damit erhielten Sie den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge.Herr Schenk bedankte sich bei den Wehren der Gemeinde für die gute Arbeit und den verdien-ten Ergebnissen. „Ich bin stolz und lade alle zu einem Grillfest, mit allem was dazu gehört, ein.“ Außerdem wünschte er der Brunner Wehr für den Landesausscheid viel Erfolg.

    WehrenderGemeindeBrunnräumenab

    Bilder (überwiegend Brunner Feuerwichtel) unter: www.gemeinde - brunn-mv.de/feuerwehr

    Heiko Braesel

  • 12 Kirchliche nAchrichten

    KirchlicheNachrichtenKirchengemeindeWulkenzin-Weitin

    Augustabad26.06. 10.00 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst

    im Grünen, Pastor/innen d. PropsteiKapelle Passentin03.07. 10.00 Uhr 2. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Gem.-Päd. M. HarzdorfKirche Mallin10.07. 10.00 Uhr 3. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Gem.-Päd. M. Harzdorf04.09. 10:00 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. E. GebserKirche Weitin17.07. 10.00 Uhr 4. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Reinhard Petzold11.09. 10.00 Uhr 12. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. E. GebserKapelle Weitin14.08. 10.00 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. i. R. Birke RiemannKirche Wulkenzin24.07. 10.00 Uhr 5. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst,

    Prädikant Dirk Griffel20.08. 10.00 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst

    mit Musicalaufführung, M. Harzdorf u. Team

    28.08. 10.00 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis, Festgottes-dienst / Einführg. Pn. E. Gebser, Chr. Körner, Pn. E. Gebser, M. Harzdorf

    02.10. 10.00 Uhr Erntedankfest, Gottesdienst mit Chor, Pn. E. Gebser

    Kirche Alt Rehse31.07. 14.00 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. Katharina Seuffert18.09. 10.00 Uhr 13. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. E. GebserKirche Passentin07.08. 10.00 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Prädikant Dirk GriffelKapelle Passentin25.09. 10.00 Uhr 14. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst,

    Pn. E. Gebser

    Am 28.08.2011 um 14.00 Uhr fi ndet der Einführungsgottesdienst statt und danach lädt die Kirchgemeinde zu einem Gemeindefest in den Pfarrgarten ein. Es soll ein Fest für die ganze Familie wer-den. Dabei sind Spiel und Spaß für die Kinder vorgesehen und die Erwachsenen können sich bei einem gemütlichen Pläuschchen bei Kaffee und Kuchen und anschließendem Grillen entspannen. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit Pastorin Gebser näher kennenzulernen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Der genaue Ablauf wird im nächsten Amtsblatt konkret veröffentlicht. Merken Sie sich also den 28.08.2011 schon mal vor.

    Marie-Luise Beier

    IndasWulkenzinerPfarrhausziehtwiedereinePastorinein

    Der Pastor, der Lehrer und der Bürgermeister waren seit hunderten von Jahren die Honorationen, dass heißt die wichtigsten Perso-nen, in unseren Mecklenburger Dörfern.Nachdem es in den meisten Dörfern keine Schulen mehr gibt, sind die Lehrer ihren Schülern in die Städte gefolgt. Immer mehr Gemeinden werden zusammengeschlossen und so wohnt der zuständige Bürgermeister eben mal im Nachbardorf. Diese de-mografi sche Entwicklung ging auch in den letzten Jahren nicht spurlos an den Kirchgemeinden vorbei. Immer häufi ger schließen sich Kirchgemeinden zusammen und somit wohnt in vielen Dörfern auch kein Pastor mehr. Aus diesem Grunde ist es erfreulich, dass in das Wulkenziner Pfarrhaus Ende August wieder eine Pastorin ihren Einzug hält. Seit Pastorin Weiß-Zierep 2010 die Gemeinde verließ, wird die Vakanzvertretung von der Gemeindepädago-gin, Frau Harzdorf, in bewährter und bewundernswerter Weise wahrgenommen. Pastorin Gebser hat sich am 3.Advent des ver-gangenen Jahres in unserer Kirchgemeinde vorgestellt und der Kirchgemeinderat hat der Besetzung der Pfarrstelle durch Pasto-rin Gebser einstimmig zugestimmt, und so übernimmt diese die Pfarrgeschäfte. Nach Pastorin Diedrich und Pastorin Weiß-Zierep geht die Frauenpower an der Spitze der Kirchgemeinde weiter.

  • Kirchliche nAchrichten 13

    Seniorenausflugam30.06.perSchiffüberdenTollenseseenachPrillwitz

    Um 14.00 Uhr legt das Schiff an der Anlegestelle „Bootshaus“ in Neubrandenburg ab. Einschließlich Kaffee und Kuchen kön-nen wir dort bis ca. 17.30 Uhr verweilen. Mit PKWs geht es dann wieder heimwärts.Die Fahrt, Kaffee und Kuchen kosten ca. 16,- Euro.

    TreffpunktKinderundFamilienMonatlicher Kindertreff von 9.30 bis 11.30 Uhr im Pfarrhaus Wulkenzin:- 17. September 2011 (bis nachmittags!)

    Familiengottesdienste:- 20. August, 14.00 Uhr in Wulkenzin zum Schuljahresbeginn

    mit Kindermusical

    Letzte Ferienwoche mit Kinder-Mini-Musical in PenzlinVom 8. bis 12. August sind Kinder der 2. bis 6. Klasse eingeladen, ein weiteres Kinder-Musical für zwei Aufführungen vorzubereiten. Wir treffen uns täglich zwischen 9.30 bis 15.30 Uhr (außer freitags bis 13.00 Uhr!) im Gemeindehaus in Penzlin.Gemeindepädagogin Julia Jerke, Kantorin Brita Möller und ich freuen sich schon wieder auf euch. Anmeldungen sind bis zum 10. Juni im Pfarrhaus möglich. Die Einladungen wurden bereits verteilt. Gottesdienste mit Aufführungen:- 14. August 2011 – 10.00 Uhr Penzlin- 20. August 2011 – 14.00 Uhr Wulkenzin

    3. Wulkenziner Lesenacht Sie begann dieses Mal in der kleinen Wulkenziner Bibliothek, wo Frau Ackermann von der eindrucksvollen Geschichte dieses Hau-ses erzählte. Als ehemaliges Spritzenhaus der Feuerwehr gehört es zu den ältesten erhaltenen Gebäuden im Dorf. Wir erfuhren, Menschen, Tiere und Häuser konnten mit seiner Hilfe mehrfach bei Feuer gerettet werden. Nach der Wende setzten sich vor allem Wulkenziner Kinder immer wieder dafür ein, dass es für Lesefreun-de erhalten bleibt. Lukas Pingel und die Zwillinge Felix und Lucas Garbe (Mallin) trugen als ausgebildete Gruppenleiter erneut mit viel Einsatz zum Gelingen bei. Die gut vorbereitete Abendwanderung und ihr Einsatz bei tollen Spielen begeisterten alle Kinder. High-lights waren natürlich das Lagerfeuer, sogar mit Unterstützung der Wulkenziner Freiwilligen Feuerwehr, und das Vorlesen der eigens mitgebrachten Bücher. Die meisten schliefen dabei zufrieden ein. Die Ostergeschichte, die am 2. Tag im Mittelpunkt stand, erklang dann auch im Familiengottesdienst am Ostersonntag.Die nächste Lesenacht wird vom 11. zum 12. November mit der Feier des Martinstages verbunden sein.

    GottesdiensteJuli2011

    So. 03.07. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Jatzke 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

    Schwichtenberg 10.30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst, St. Marien

    Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche BrunnSo. 10.07. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, St. Marien

    Friedland 14.00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst, anschlie-

    ßend Kaffeetrinken, Kirche GehrenMi. 13.07. 15.00 Uhr Gottesdienst, Pflegeheim LübbersdorfSo. 17.07. 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 14.00 Uhr Gottesdienst zum Propsteiseniorentag,

    Kirche KublankMi. 20.07. 15.45 Uhr Gottesdienst, Seniorenwohnpark Fried-

    landSo. 24.07. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwichtenberg 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

    Roga 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche GenzkowSo. 31.07. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

    Schwanbeck 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Lübbersdorf 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn

    GottesdiensteAugust2011So. 07.08. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Liepen 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Salow 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, St. Marien

    Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche BrunnMi. 10.08. 15.00 Uhr Gottesdienst, Pflegeheim LübbersdorfSo. 14.08. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwichtenberg 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien FriedlandMi. 17.08. 15.45 Uhr Gottesdienst, Seniorenwohnpark Fried-

    landSo. 21.08. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

    Brunn 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien FriedlandSo. 28.08. 10.00 Uhr Posaunengottesdienst mit anschließen-

    dem Gemeindefest, Kirche Roga

    KirchgemeindeSt.MarienFriedland

    GottesdiensteJuni2011Fr. 24.06. 17.00 Uhr Johannestag, Kindersegnungsgottes-

    dienst, Kita „Benjamin“So. 26.06. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Roga 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwanbeck 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Salow

  • 14 Aus den geMeinden

    „Endlichfertig“So die einhellige Meinung im Dorf. Am 03.05.2011 war es end-lich soweit. Nach fast drei Jahren Bauzeit wurde die Neddemi-ner Straße von der Gemeindegrenze nach Neddemin bis zum Freizeitzentrum durch den Bürgermeister Christian Schenk und dem Landrat Heiko Kärger offiziell freigegeben.Baubeginn war der 23.10.2008. Die Straße in einer Gesamtlänge von 1,2 km wurde in vier Bauabschnitten komplett erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen ungefähr 690 Te, davon 200 Te Eigenmittel der Gemeinde. Der Rest sind Fördermittel vom Land und Landkreis.Es gab viele Hürden zu nehmen. Nicht nur für die Gemeinde, auf-grund der finanziellen Situation, sondern auch für die Anlieger. Nicht alles ging reibungslos und noch heute ist ein Grundstück nicht an die neue Straße angeschlossen. „Aber auch hierfür wird sich eine Lösung finden.“, so der Bürgermeister auf der offiziellen Eröffnung.Bei Kaffee und Keksen nutzen im Anschluss Ganzkower Bürger/innen und der Bürgermeister Christian Schenk die Gelegenheit, den Landrat Heiko Kärger auf weitere Problem in der Gemeinde und speziell in Ganzkow hinzuweisen.

    Heiko Braesel

    Am 19.05.2011 machten sich die Teilnehmer, Beschäftigten und Mitarbeiter der Diakoniewerkstätten Neubrandenburg gGmbH – Zweigwerkstatt Dahlen gemeinsam mit Besuchern der Tagesstät-te „Kirschenallee“ zu Fuß und mit dem Rollstuhl auf den Weg in ihre Nachbargemeinde nach Brunn. Eine Bildungsfahrt, die ihren Sinn im Gemeinsamen, im sich Mobilisieren und Bewegen, im Gespräch, im sich Öffnen und Einlassen auf neue Erfahrungen und Eindrücke, in der Solidarität und in der Bedeutsamkeit lo-kaler Eingebundenheit fand – Eigenschaften, welche in unseren vielfältigen Arbeitssituationen notwendig sind.Solvitur ambulando – das Problem löst sich, wenn man es an-geht, lautet das lateinische Sprichwort. Und so waren im Vor-feld viele bemüht diesen besonderen Tag zu planen und mit zu gestalten. Frau Scheibelt wirkte in Brunn und bereitete sprich-wörtlich das Feld, Herr Schenk, Herr Rohde und Herr Baas sorg-ten für die Absicherung der Infrastruktur und das Engagement der Frauen der Arbeitsloseninitiative überraschte mit einem versüßten Aufenthalt im Storchenstudio. Herr Machel reichte einen Ohrenkuss mit seiner Trompete und Frau Franz von der Friedensgemeinde Neubrandenburg gestaltete mit der Singe-gruppe „stand up“ die abschließende Andacht in der wohligen Kirche der Gemeinde Brunn. Der Fahrdienst Sonnenschein und die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg Strelitz mbH brachten die Wanderer wieder nach Hause.

    Solviturambulando!–EinTaginBewegung!

    Ein herzliches Dankeschön allen Unterstützern, die es mit mög-lich machten das 90 Menschen mit und ohne Behinderungen sich gemeinsam auf den Weg machen konnten.Im Jahr 2009 waren die Teilnehmer, Beschäftigten und Mitar-beiter bereits auf dem Weg zum Beseritzer Schloss und wurden von Familie Legde herzlich empfangen. 2013 werden wir wieder durch die Wiesen gehen und in einer Nachbargemeinde zu Gast sein. Fühlen sie sich heute schon eingeladen mit uns zu gehen.

    Solvitur ambulando!

  • Aus den geMeinden 15

    OsterfeuerinRoggenhagenAm Ostersonntag folgten wieder viele Roggenhagener der Einladung des Dorfklubs und trafen sich beim Osterfeuer. DJ Jogi sorgte mit toller Musik für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl war wie immer gut gesorgt und auch die Kinder hatten viel Spaß beim Knüppelkuchenbacken.

    Der Dorfklub Roggenhagen e. V. dankt der Freiwilligen Feu-erwehr und der Familie Freund ganz herzlich für ihre Hilfe.

    Dorfklub Roggenhagen e.V.

    Auch in diesem Jahr führte der Heimatverein einen Bowlinga-bend durch. 17 aktive Spieler stritten in zwei Runden um die Punkte. Herr Wenzel (im letzten Jahr Zweiter) erspielte sich mit 231 Pins den ersten Platz. Insgesamt wurden 2.586 Pins, 13 Strike 37 Spare und 219 Ratten geworfen.

    BowlingabenddesHeimatvereinGanzkowe.V.

    Auch wenn nicht jede Kugel den Weg ins Ziel fand, war es ein schöner Abend. Es gab viel zu lachen und zu erzählen. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde dann nicht nur das Spiel ausgewertet.

    Heiko Braesel

  • 16 Aus den geMeinden

    Ostersonnabend: Herrlicher Sonnenschein, aber kalter Wind. Die etwa 200 Zuschauer warteten sehnsüchtig auf das wär-mende Feuer. Unsere Feuerwehr setzte den großen Haufen Strauchwerk um 19.00 Uhr in Brand. Da wenig massives Holz enthalten war, brannte der Berg schnell herunter. Es blieb eine große Fläche mit wärmender Glut. Der Wind zwang die Besu-cher öfter eine Drehung zu vollführen: mal mit dem Rücken, mal mit dem Gesicht zur Glut.

    Knüppelkuchen Imposantes Flammenmeer

    OsterfeuerUnsere kleinen Besucher hatten schon vorher Knüppelkuchen gebacken. Waltraud und Uschi waren dabei behilflich.

    SicherheitfürHabundGutDie Idee von Manfred, die Beratung durch die Kriminalpolizei in Anspruch zu nehmen, fand regen Anklang. Die 35 Zuhörer folgten aufmerksam den Ausführungen des KOK Bönisch (Kri-minaloberkommissar). Sein sachkundiger Vortrag führte dazu, dass doch einige Notizen gemacht wurden.

    Überrascht hat das Ergebnis der Vorführung: Ulli betätigte sich als Einbrecher am Demonstrationsfenster! Er benötigte wenige Sekunden, um das geschlossene Fenster zu öffnen. Das gab den Zuhörern echt zu Denken. Bei dem Einen oder Anderen wuchs sicher die Erkenntnis, zu überlegen, ob die Notwendig-keit zum Nachrüsten von Türen und Fenstern nach neuestem Sicherheitsstandard erforderlich ist.

    Im Gespräch nach Ende des Vortrages wurden weitere inter-essante Aspekte beleuchtet. Auch der Hinweis, die Haustür zu verschließen und nicht nur einzuklinken, kam gut an.

    Das Angebot, die Beratung auf andere Themen zu erweitern, wird angenommen und umgesetzt.

    Heiner Geppert

    Anschauungsmaterial

    Demonstration des Einbruchs

  • Aus den geMeinden 17

    Der Aufruf des Neveriner Jugendklubs fand regen Anklang. Die Jugendlichen erhielten kräftige Unterstützung durch die Mit-glieder des Neveriner Dorfclubs. Die Gemeindearbeiter stellten Werkzeuge, Farbe und Müllsäcke bereit und halfen fleißig mit. Beim Treffen am Wasserturm fanden sich Gruppen zusammen, die an verschiedenen Stellen des Dorfes tätig wurden. Im Mit-telpunkt standen die Klettergerüste am KTO. Sie erhielten einen neuen Farbanstrich und strahlen jetzt in neuem Glanz. Auf der Festwiese herrschte Bewegung. Im Park an der Schule wurde trockenes Astwerk gesammelt und für das Osterfeuer am kommenden Samstag aufgeschichtet. Fleißige kleine Helfer waren mit Müllsäcken im Park und an den Ufern beider Seen unterwegs, um Unrat aufzulesen. Eine echte Herausforderung bereitete die Uferzone am Neveriner See, denn im Waldstreifen lagen Unmengen an Knüppelholz, die jetzt sauber gestapelt sind. Leider musste auch manche Umweltsünde, wie Autorei-fen und Bauschutt, aus dem Erholungsgebiet entfernt werden. zwei Stunden konzentrierter Tätigkeit brachten den Erfolg für unser schönes Dorf. Es wurde ein gutes Stück geschaffen, dass bei höherer Beteiligung der Dorfbewohner sicher noch größer ausgefallen wäre. Der Ausklang am KTO mit einer Bratwurst vom Grill entschä-digte für die Mühen.

    Heiner Geppert

    FrühjahrsputzimApril

    Klettergerüste in neuem Glanz

    Holz für das OsterfeuerFleißige Müllsammler

    Am Donnerstag, dem 19. Mai 2011 wurde unsere Turnhalle in musikalische Schwingungen versetzt.Die beiden Künstler, Matthias Spiegel und Andreas Wiebecke-Gottstein,der Neubrandenburger Philharmonie reisten im Duett mit Klarinette und Kontrabass rund um den Globus. Sie nahmen uns u. a. nach Holland, Indien, Mexiko und China mit. Wir hörten auch Geschichten über eine zerstreute Brillenschlange und ei-nem nicht eingefangenen Wolff. Dabei stellten uns die Musiker ihre Instrumente in sehr anschaulicher Weise vor. Die Klarinette verlor einzelne Teile und mit dem Anschlagen einer Saite des Basses erlosch die Flamme eines Teelichtes. Wir freuen uns auch schon auf den 20. Geburtstag unserer Schule und das große Schulfest sowie unserer Fahrt zu den Neu strelitzer Schlossfestspielen mit dem Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“. Ein weiterer Höhepunkt wird unsere Klas-senfahrt in das Jugendwaldheim Loppin bei Waren sein.

    MusikalischeWeltreisederGrundschuleNeverin

    In unserer Schule ist echt was los! Klasse 4 a

  • 18 Aus den geMeinden

    … war ein voller Erfolg und ein toller Höhepunkt in 20 Jahren Grundschule. Ungefähr 500 Eltern, Schüler, Ehemalige und Mit-arbeiter waren zu Gast.Viele geladene Gäste, wie unser Landrat Herr Kärger, Bürger-meister der Orte, die Amtsleiterin Frau Niewelt, Schulleiter an-derer Schulen, das Polizeirevier Friedland, Horte und Kitas be-suchten uns und brachten außer Glückwünschen Geschenke für die Schüler mit.Die Feuerwehren, die DEKRA, die Polizei Friedland, Zauberer „Fidibus“, Musikschule „Fröhlich“, der Schulchor und die Schü-lerband boten Programme dar.Für Essen und Trinken war ausreichend gesorgt. So ein Fest konnte nur mit dem großen Engagement der Eltern gelingen. Ein besonderer Dank für die ausgezeichnete Unterstützung!

    Lehrer und Schüler der Grundschule „Zum Wasserturm“

    UnserFestzum20.…

  • Öffentliche Bekanntmachungender Ministerien, der Gerichte,

    des Landratsamtes, des Amtes Neverinund der Gemeinden sowie des

    Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland

    Blatt 1 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 26/10

    Blatt 2 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 55/09

    Blatt 3 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 21/10

    Blatt 4 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 57/09

    Blatt 5 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 24/10

    Blatt 6 Haushaltssatzung der Gemeinde Brunn für das Haushaltsjahr 2011

    Blatt 8 Vereinbarung über den Brandschutz und die Technischen Hilfeleistungen

    Blatt 11 Haushaltssatzung der Gemeinde Zirzow für das Haushaltsjahr 2011

    Blatt 13 Öffentliche Bekanntmachung – Aufforderung der Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1994

    zur Meldung zur Erfassung vom 01.01.1994 bis 31.03.1994

    Blatt 14 Landkreis Mecklenburg-Strelitz – Gebäudeerfassung in de Gemarkung Rühlow, Warlin,

    Glocksin und Ganzkow

    Blatt 14 Der Wasser- und Bodenverband „Landgraben“ informiert – Unterhaltungsarbeiten an den

    Gewässern zweiter Ordnung

    Blatt 14 Friehofsordnung vom 06.04.2011

    19. JAhrgAng dienstAg, den 21. Juni 2011 nr. 03/2011

    Öffentliche Bekanntmachungen des Amtes und aller Gemeinden alle im Amtsbereich außer Einer werden ab sofort auf der Plattform des Amtes veröffentlicht. Mit dem Datum der Veröffentlichung sind diese Bekanntmachungen gültig. Für die Gemeinde Blankenhof gilt weiterhin das Datum der Veröffentlichung im Amtsblatt. Unabhängig der Art und Weise der Veröffentlichungsart werden alle Öffentlichen Bekanntmachungen weiterhin im Amtsblatt dargestellt.

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  • Aus den geMeinden 19

    An diesem leicht verregneten Tag, dem 07.02.2011, um 10.48 Uhr in Trollenhagen, hatte sich folgendes zugetragen.Wieder einmal waren wir, die Gemeindearbeiter, natürlich pas-send zum Plitschplatsch-Wetter mit der Reinigung der Zu- und Abfl üsse, unseres Feuerlöschteiches beschäftigt. Plötzlich mach-te mich Kollege Muskiet darauf aufmerksam, dass sich etwas im Wasser bewegte. Ich sah herüber und konnte zu erst nur Kreise im Wasser entdecken. „Hm, merkwürdig? Um diese Jahreszeit? Was könnte das wohl sein?“, fragte ich mich.Bewaffnet mit meinem Spekuliereisen auf der Nase rutschte ich die glitschige Teichböschung herab um dichter am Geschehen zu sein. Nachdem nun endlich dieses unbekannte Etwas bedächtig aus dem Wasser auf die umgebrochen Halme der Rohrkolben gekrochen war, konnte man es genau sehen.Das unbekannte Tier gab seine Identität preis. Es handelte sich um eine riesige, furchteinfl ößende, gefährliche, ca. fünfundzwan-zig Meter, nein Zentimeter, große Schildröte.Ein besonders seltener Gast zu dieser Jahreszeit in unserem Teich. Man fi ndet sie eher in wärmeren Gegenden und das schon seit Urzeiten. Die Schildkröten gehören ja bekannter Weise zur Ordnung der Reptilien und erschienen erstmals vor mehr als 220 Millionen Jahren im Obertrias auf unserem Erdball. Also fast zeitgleich mit den Dinosauriern. Nur diese sind leider, oder auch Gott sei Dank, vor 65 Millionen Jahren ausgestorben. Die Schildkröten gibt es aber, wie wir wissen, noch heute. Das be-weist das lebende Exemplar im Feuerlöschteich. Es stellte sich aber nun die Frage, wie kommt bei diesen Temperaturen, bei +4°C im Februar, die Schildkröte in den Trollenhagener Feuer-löschteich? Zu wem gehört sie? All diese Überlegungen wurden beiseite geschoben.Um das Tier erst einmal sicher zu stellen bzw. ihm zu helfen, brauchten wir langes Gerät. Da ich zufälligerweise gegenüber dem Feuerlöschteich wohne, holte ich schnell einen Fotoappa-rat, um beweisträchtiges geschichtliches Material zu erstellen und eine Hilfsvorrichtung, die zum Entfernen des Schnees auf meinem Terrassendach gedient hatte. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass diese Holzkonstruktion immer noch zu kurz war. Ratlosigkeit machte sich breit. Was nun?

    Und genau zu diesem Zeitpunkt kam mein neugierig gewor-dener Nachbar, Jan Strehlow, hinzu. „Ach ist das aufregend! Endlich einmal passiert etwas im Dorf!“, waren einige seiner Worte. Wir fachsimpelten kurz und dann machte er sich auf den Weg, um eine lange Angel mit etwas daran (?) zu holen. In der Zwischenzeit waren nun auch seine Söhne anwesend, um das Helferteam zu vergrößern. Es dauerte wiederum nicht lange und um das Spektakel abzurunden, waren wir auf einem Mal zehn Personen. Wie aus einem Hinterhalt kamen aus vier angrenzen-den Häusern längs der Kirchstraße die Schaulustigen, um dem Treiben zu zusehen. Ratschläge kamen auf ein Mal von allen Seiten. Diese hätten mich bald umgehauen, sodass ich beim Versuch des Herausfi schen des Tieres fast in den Teich gefallen wäre. Damit das nicht passierte, übernahm mein Kollege nun die Rettungsversuche. Nach etlichem umherstochern, überlis-tete ihn jedoch dieses schlaue Tier. Das war natürlich klar, denn der ausgeprägte Instinkt der Schildkröte war ja schon seit 220 Millionen Jahren trainiert. Meinen Kollegen hingegen gibt es erst seit 61 Jahren auf unseren Erdball. Welch ein ungleicher Kampf.Tja, was soll ich sagen. Das Ding war abgetaucht und konnte sich nun gut im Unterwassergestrüpp, für unsere Augen unsicht-bar, verstecken. Hinzu kam noch, dass das Urtier echt lange die Luft anhalten kann. Solange zu warten, bis es auftaucht, dazu hatte keiner mehr Lust. Da konnten ja Stunden vergehen! Somit löste sich die neugierige Traube von Dorfbewohnern, die

    LebendesUrzeittierentdeckt!

    Rettungsversuche

    Der glückliche BesitzerMicha und Jan beim Fachgespräch Der Ausreißer

  • 20 Aus den geMeinden

    längs des Absperrzaunes gestanden hatte, enttäuscht auf. Die Rettung war misslungen. Schade.Um 13.37 Uhr, unsereiner hatte bereits Feierabend. Ich wurde widererwartend durch kontrollierte Hektik meines unmittelbaren Nachbarn Jan zum Feuerlöschteich gerufen. „Sie ist wieder da. Sie ist wieder aufgetaucht!“, meinte er. Da blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als mich ebenfalls wieder zum Teich zu begeben. Erst jetzt klärte sich die Ungewissheit über die Her-kunft der Schildkröte auf. Sie gehörte der Familie Petra und Michael Kühl. Sie wohnen dem Feuerlöschteich gleich schräg gegenüber, nur getrennt durch die Kirchstraße. Familie Kühl war damals sehr traurig, als das Verschwinden der Schildkröte be-merkt wurde. Das war immerhin schon Mitte Oktober 2010. Alles Suchen half nichts. Sie war wie vom Erdboden verschwunden.Wie oft blieben die Kinder unseres Kindergartens beim Spa-zieren gehen am Zaun stehen, um den langsamen Gesellen im kleinen Gartenteich zu beobachten. Ich selbst, ich kann es nicht leugnen, tat das Selbe. Es war immerhin ein kleiner Blickfang in Mitten unseres Ortes. Gedanken wurden damals ausgespro-chen. Diebstahl lag sehr nahe. Eine schöne wohlschmeckende Suppe aber auch. Ungewissheit machte sich breit.Wie wir nun Anwesende annahmen, lag das Einfachste auf der Hand. Sie war einfach ausgebüchst aus ihrem eingezäunten

    heimischen Teichgehege. Ist über die Kreisstraße gespurtet, oh – was für ein Wunder (!?), kam heil drüben an und hat es sich dann tatsächlich im Feuerlöschteich gemütlich gemacht und überwintert. Ein weiterer Gedanke war, sie wurde beim Flüchten erwischt. Der Finder wusste damit nicht wo hin und schwups ist sie einfach über den Zaun in der Teich geworfen worden. Wir werden es nie erfahren.Auf jeden Fall war der wahre Besitzer, genannt Micha, nun an-wesend und half mit, den Ausreißer einzufangen. Den Kescher dazu hatte in der Zwischenzeit mein Nachbar Jan an seiner Angel angetütert. Zu Zweit und mit Geschick, Micha von hin-ten und ich von vorne, umzingelten wir den Ausreißer und mit einem Stups, saß sie in den Maschen. Es war gelungen! Der Kescher wurde empor gehoben und der Besitzer Micha konnte seinen Ausreißer nun nach Monaten der Ungewissheit, in sei-nen Händen halten.„Herrchen“ strahlte! Die Schildkröte hatte sich, vom Stress er-holend, in ihren Panzer zurückgezogen. Glücklich darüber die Verlorengegangene wieder zu haben, wurden nun biologische Abhandlungen über Schildkröten gehalten.Um die Sache abzukürzen: Letztendlich, Dank unserer Aufmerk-samkeit bei der Arbeit, konnte der Rettungsakt in diesem The-ater geschlossen werden. Der Ausreißer war unbeschadet und wohlbehalten zu Hause angekommen. Meine vielen Nachbarn hatten wieder etwas zu erzählen und mein Kollege und ich ein gutes Gefühl im Bauch, wieder einmal eine gute Tat in unserem Leben vollbracht zu haben.Wünschen wir Schildi alles Gute im alten neuen Heim. Der Fa-milie Kühl einen kühlen Kopf beim aufpassen, damit aus dem Urzeittier kein Wiederholungstäter wird.PS.: Danke an Felix Strehlow für die bereitgestellten Bilder.

    Ihr Roland Pöschel, Gemeindearbeiter aus Trollenhagen

    Das Urzeittier kommt aus dem Wasser

    An diesem wunderschönen sonnigen Frühlingstag, dem 24.03.2011, hat unsere KITA in Trollenhagen zwei neue Baum-stämme erhalten. Nach dem Fällen der Zwanzig Meter langen Esche wurden aus dem unteren Teil die Baumstämme noch vor Ort zurecht gesägt und aufgeladen. Nun konnte die kurze Reise aus dem nahe gelegenen Wald zur KITA beginnen. Dort angekommen wurden sie abgeladen und von den Gemeinde-arbeitern in Empfang genommen. Hilfreich zur Seite stand uns Herr Ressin Junior, der uns die zwei Stämme angeliefert hatte. Mit unserem kleinen gemeindeeigenen Schlepper konnten die mehrere Hundert Kilo schweren Stämme nun platziert werden. Um ein wegrollen zu verhindern, wurde zwischen den Stämmen, sowie rings herum Spielsand aufgeschüttet, der gleichzeitig auch als Fallschutz dient. Die Kinder der KITA sahen gespannt dem Treiben zu und konnten es gar nicht erwarten, die Neuan-kömmlinge zu begrüßen.Mein Kollege und ich waren mit den Restarbeiten noch nicht einmal ganz fertig und schon wurde auf den Eschestämmen he-rumgeturnt und balanciert. Die Freude über dieses neue „Turn-gerät“ konnte man den Kindern so richtig ansehen.Nun ist die KITA Trollenhagen um ein neues aus Naturmaterial bestehendes Spielgerät „reicher“.Die zwei Eschestämme wurden unserer KITA freundlicher Wei-se von unserem Land- und Forstwirt Herrn Dr. Emil Ressin zur

    DankeschönfürneuesSpielgerätausheimischerNatur

    Verfügung gestellt. Dafür möchten sich die lütten Butscher und die Erzieherinnen der KITA Trollenhagen recht herzlich bedan-ken. Der Bürgermeister und wir, die Gemeindearbeiter, möchten uns ebenfalls für den reibungslosen und unkomplizierten Ablauf seit dem ersten Gespräch Ende 2010 bis heute im März 2011 recht herzlich bedanken.

    Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen

  • Aus den geMeinden 21

    In Trollenhagen wurden am 07. und 08.04.2011 längs der Kirch-straße Baumschnittarbeiten durchgeführt. Auf Grund von zu vie-lem Todholz und überhängenden Ästen von Linden trat durch sie eine Verkehrsgefährdung ein. Diese musste also schnellst-möglich beseitigt werden um die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.

    Schon jeweils in den frühen Morgenstunden schallte durch unseren Ort das Geräusch einer Kettensäge. Vier Kollegen so-wie der Chef der Firma, Jörg Hoffmann (s. Bild unten, schwarz gekleidet) aus Blankenhof, hatten die Arbeiten übernommen. Sie sind Spezialisten auf diesem Gebiet und waren in unserer Gemeinde nicht das erste mal tätig. Mit Überlegung und ge-schultem Blick wird jeder Baum durch Herrn Hoffman geprüft um Schnitt- und Fallrichtung festzulegen.

    Mit Technik und starken Seilen ging man zu Werke um diverse Äs-te in die richtige Richtung zu balancieren sodass sie beim Herab-fallen keinen Schaden anrichten konnten. Liegen aber erst einmal die abgeschnittenen Äste am Boden, werden sie gleich darauf auf Länge gesägt, aufgestapelt und zum Abtransport bereitge-stellt. Ebenso verhält es sich mit den übrigen dünnen Zweigen.

    BeseitigungvonGefahrenquellen

    erst Vorbereitung, dann Abbruch der Aktion

    ungewohnt und nackig sieht es jetzt aus

    Bild oben:kurze Pause um zu überlegen

    Bild links:Achtung Baumschnittarbeiten

    fleißig wie die Bienen

    Die vier Mitarbeiter waren beim Beräumen der Straße sehr fix. Man hatte das Gefühl, hier ist ein eingespieltes Team am Werk. Jeder wusste genau was er zu tun hatte, damit es keine Un-terbrechungen im reibungslosen Ablauf, bzw. im Zeitplan gab. Ab und an blieben auch einige Schaulustige stehen, um dem Treiben zuzusehen. Somit konnten auch sie es sich anschauen wie so eine Baumkrone professionell zerlegt wird.Zum Glück, sind die Stämme der Linden stehen geblieben. Ihr Aussehen ähnelt jetzt eher Phantasieskulpturen als Bäumen. Ich gebe gern zu, berauschend sieht das zwar im Moment nicht aus, aber es wurde versprochen, dass sie wieder austreiben und einen neue schöne Krone ausbilden. Nun ja, wir werden sehen. An der Ecke Kirchstraße und Flughafenstraße mit dem angren-zenden Buswendeplatz in Trollenhagen aber wartete noch ein Problembaum auf die Mitarbeiter der Firma. Als aufmerksame Gemeindearbeiter hatten wir im Frühjahr 2011 diese Gefahren-quelle bemerkt. Der untere Stammbereich war über die Jahre hohl und regelrecht zerfressen. Wahrscheinlich vom winterlichen Streusalz der Kreisstraße. Wir informierten unseren Bürgermeister und gaben die Information zur Kontrolle an unser zuständiges Ordnungsamt weiter. Nach entsprechender Prüfung wurde also diese nicht unproblematische Fällung angeordnet. Die Vorberei-tungen zum kompletten Fällen waren bereits am 08.04.2011 im Gange. Nur der kritische Blick des Chefs verhieß nichts gutes.Und so kam es auch zum befürchteten Abbruch des Vorhabens. Der Grund hierfür lag in dem einfach zu kräftig aufgekommenen Wind. Dieser kam dazu noch aus der falschen Richtung! Das Ri-siko war einfach zu groß um für diese Fällung die Verantwortung zu übernehmen. Am 14.04.2011 aber war es dann doch soweit. Auch diese Jahrzehnte alte Linde wurde Opfer der Kettensäge von Herrn Hoffmann.

    Von hier ging damals die größte Gefahr aus an dieser viel be-fahrenen Kreuzung. Nun ist alles wieder in Ordnung und der Verkehr kann reibungslos fließen. Auch die unmittelbaren An-wohner können aufatmen und wieder ruhig schlafen.Nach den Aufräumungsarbeiten die ebenfalls noch etliche Stun-den verteilt auf einige Tage in Anspruch nahmen, wurde dieser Stubben und danach andere längst überfällige abgefräst, um der Dorfansicht ein angenehmes Erscheinungsbild zu geben. Somit ist wiederum ein kleiner Schritt getan worden, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem Heimatort wohl fühlen können.

    Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagenkahle Lindenstämme

  • 22 Aus den geMeinden

    Wie alles begannNach 1990 begann in Buchhof, wie überall in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer, der Bauboom. Viele Stadt-menschen zog es aufs Land, in eigene vier Wände. Es ent-standen viele neue Häuser und alte wurden von Grund auf saniert. Die Einwohnerzahl stieg damit in Buchhof auf ca. 100 Seelen an.Vieles war damals unbekannt und ungewohnt für die neuen „Siedler“. Außer durch einige kleine Treffen mit den unmittel-baren Nachbarn kannten sich die zugezogenen Bewohner im Ort nicht. Man grüßte zwar, aber dabei blieb es dann auch – meistens zumindest. Bei den alt eingesessenen Einwohnern war das natürlich etwas ganz anderes. Sie kannten sich ja schon über Jahre.Das änderte sich allerdings mit dem zum ersten Mal 1999 stattfindenden Dorffest. Hier lernte man sich nun endlich et-was näher kennen. Das gefiel den Bürgern so gut und aus der Einmaligkeit wurde Tradition. Vieles hat sich seither in Buchhof verändert. In den Folgejahren wurden bei gemein-samen freiwilligen Arbeitseinsätzen die Volleyball- und Kin-derspielanlagen auf dem Dorfplatz geschaffen. Ein Bolzplatz, ein Basketballkorb und sogar eine Tanzfläche wurde auf dem Festplatz errichtet. Jedoch war ein noch übrig gebliebenes, noch größeres Problemchen zu bewältigen. Ein Dorfzentrum zu schaffen, das war schon seit langer Zeit in den Köpfen der Bewohner in Buchhof vorhanden.Wir schreiben das Jahr 2009.Der stellvertretende Bürgermeister, Walter Schöne, sowie seine späteren Mitstreiter steckten die Köpfe zusammen und fach-simpelten. Die Grundidee war, eine Unterstellmöglichkeit bzw. ein Carport mit Abstellraum für Pavillons, Gerätschaften und Festivitätenzubehör an einem kleinen geschützten Platz zu er-richten. Somit hätte bei einem Dorffest mit schlechtem Wetter der DJ, die Senioren, aber auch eine Kuchentafel Platz genug und alles hätte seine angenehme Ordnung. An so ein großes Projekt wie „Haus Buchhof“ war damals noch nicht zu denken.Beim Gespräch der Bebauungsmöglichkeiten mit Frau Brink-mann vom Bauamt in Neverin wurde der Grundstein für spätere schweißtreibende Aktivitäten in Buchhof gelegt. Von ihr kam der entscheidende Hinweis, dass ungenutzte Container in Wulken-zin herum standen, die die dortige Gemeinde nicht nutzte. Nach einem Telefonat mit dem zuständigen Bürgermeister Sven Blank wurde ein Ortstermin vereinbart.Es war im Januar des Winters 2009/10, als vor Ort eine kleine Bürgerabordnung Buchhofs durch den hohen Schnee stapfte, um sich gemeinsam mit dem zuvor erwähnten Bürgermeister die Container anzusehen.Allen war klar, diese Container sollten es sein! Mit Handschlag war alles besiegelt. Nur kurze Zeit später, war alles geregelt. Eine geeignete Lage war gefunden, der Geldbedarf und die Bau- und Installationsausführung mit entsprechender Termin-planung für das gemeinnützige Zentrum waren abgeschlossen. Hierbei spielte Frau Siebahn, ebenfalls von Bauamt Neverin, ei-ne sehr große Rolle. Denn sie arrangierte später das gesamte Drumherum um dieses neue Bauvorhaben. Aus der Idee sollte also Wirklichkeit werden. Das neue Dorfzentrum war geboren – „Haus Buchhof“ – wie es später getauft wurde.

    „HausBuchhof“–DieChronikVonderIdeezurRealität–Teil2

    Die ersten BaumaßnahmenIm Februar 2010 begannen umfangreiche Absprachen mit den Stadtwerken in Neubandenburg, dem Bauamt in Neverin und Neustrelitz. Ein Architekt erstellte den Fundamentplan, ein güns-tiges Transportunternehmen war für die Umsetzung der Con-tainer gefunden. Die Arbeiten zum Anschluss der Versorgungs-leitungen wurden in Auftrag gegeben. Das alles war bis Ende Juni abgeschlossen.

    Nun begann der Countdown für die Eröffnung des neuen Dorf-kulturzentrums. Für die Bürger des Dorfes brach die harte Zeit der Arbeit an. Am 17. und 18. Juli wurde durch den ersten gro-ßen Arbeitseinsatz der Startschuss gegeben. Viele Bürger des Ortes kamen um mitzuhelfen. Der Container-Stellplatz wurde eingemessen, Erdarbeiten standen auf der Tagesordnung.

    Mit größter Sorgfalt wurden die alten Platten der Tanzfläche aufgenommen, um sie zum späteren Zeitpunkt wieder zu ver-wenden. Denn wer wollte schon gern beim Tanzen auf kaputten Platten herumtrampeln? Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine rege Baustelle, auch mit Unterstützung des ansässigen Senior-Landwirt Walter Gruß.

    Die Umsetzung der ContainerDie ausrangierten Schulcontainer blieben nach dem Kauf bis zu ihrer Umsetzung und Montage noch über einige Monate auf ihrem alten Platz. Das war notwendig auf Grund von noch nicht abgeschlossenen Vorbereitungsarbeiten und einer zu engen

    Der Anfang ist getan Versorgungsleitungen werden verlegt

    Hilfe durch den Senior-Landwirt,Walter Gruß

    Auch Technik kommt zum Einsatz – Jörg Hafke als Baggerfahrer

    Das Fundament wird geschüttet Stärkung nach der Arbeit

  • Aus den geMeinden 23

    Zufahrt zum Aufstellstandort. Ein Transport war also nur über die Felder von Landwirt Henning Gruß möglich, aber erst nach der Rapsernte.Endlich.

    Die Erntezeit war vorbei. Nun konnte mit dem Umsetzten der Container begonnen werden. Geplant war der 16. August. Aber schwere Regenfälle hatten für eine Verzögerung gesorgt. Eine Woche später, am 21. August, war es dann aber soweit!Der erste Container wurde mit einem Tieflader über den Stop-pelacker zum neuen Aufstellplatz gebracht. Über einen Kran wurde er angehoben und auf die entsprechende Stelle gehievt. Hier und da mussten noch mit Stahlplatten Unebenheiten aus-geglichen werden und – geschafft.Stück für Stück wurden nun die alten Container zusammenge-setzt um als neues Dorfzentrum wieder zu entstehen. Die Con-tainer erstrahlten förmlich an dieser neuen Stelle, umgeben von frischem Grün. Nun ja, man muss wirklich sagen, der Standort war gut gewählt.

    Der Innenausbau und die Inneneinrichtungun, wo alles stand, konnte mit dem Innenausbau begonnen werden. Dazu war es notwendig, neue Stromkabel zu legen und dem Wasser und Abwasser neue Anschlüsse zu geben. Diese Gewerke wurden durch die Mitstreiter Silvio Schmidt-chen, Thomas Hübenbecker und Ilko Moritz akkurat und zü-gig ausgeführt.

    Der Küchenbereich wurde teilweise neu eingerichtet. Die Ti-sche und Stühle wurden preisgünstig vom Waldhotel in Pode-wall erworben. Dazu gab es das eine oder andere Glas gratis mit dazu. Die Garderobe stammte aus der Schatzkammer einer Ladenbaufirma aus Neubrandenburg. Das Innenleben des neuen Container und das Mobiliar wurde von den Frauen des Ortes geputzt und geschrubbt bis alles blitzeblank und sauber war. Keiner war sich für diese Tätigkeiten zu schade. Ohne Pause wurde weiterhin geklebt und gehämmert was das Zeug hält. Fleißig wie die Bienen waren sie alle zusam-men. Nun wurde noch die Haupteingangstür mit dem neuen Dorfzentrum-Namen versehen und war damit bereit, Einlass zu gewähren.

    Die Eingänge, Treppen und PflasterarbeitenAuf Grund der erhöhten Lage der Container, um die damit ge-wollte Belüftung des Unterboden zu erreichen, war es notwen-dig, eine Hauseingangstreppe zu gestalten. Dazu holte man sich einen Buchhofer Spezialisten auf diesem Gebiet, Jörg Baron. Nach drei Tagen waren die Treppen vorhanden. Die Treppe für den Nebeneingang zur Küche wurde durch Dietmar Konratt, nachdem er bei der Fertigung der Hauseingangstreppe gut zugeschaut hatte, angefertigt.

    Um dem Hauseingang einen gewissen praktischen Pepp zu geben, wurde vom hiesigen Dachdeckermeister Matthias Fisch-buch, eine nützliche Überdachung, inklusiv der Holzunterkons-truktion, angefertigt und moniert.

    Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende, sagt man. Unter diesem Motto wurde mit dem Erdaushub für die Pflaster-arbeiten begonnen. Rasenkanten- und Rasengittersteine wur-den gesetzt. Mit dem Vibrationsstampfer, wurde der gesamte Unterbau verdichtet und mit Sand abgezogen.Viele, viele Pflastersteine wurden durch Walter Schöne und Dietmar Konratt verlegt. Über einen eigens angelegten Weg sind auch nun Rollstuhlfahrer in der Lage in das Dorfzentrum zu gelangen. Hochachtung! Alles war genauestens bedacht.

    Nun ja – und den Rest der Geschichte kenn Sie ja bereits. Das war die Einweihungsfeier im großen Stil. Nachzulesen in der Ausgabe der NEVERIN Info 1/2011. Da hieß es am Ende:

    ... Abschließend kann man einschätzen, dass gute Voraussetzun-gen für ein gemeinschaftliches Dorfleben in Buchhof geschaffen worden sind. Gemeinsam als Team haben die Buchhofer diese Leistung vollbracht. Nun existieren neue Vorsätze und tolle Ide-en für das neue Jahr. In der Hoffnung auf gutes Gelingen in der Zukunft wünschen wir das Beste, den Einwohnern und Ihrem neuen „Haus Buchhof“!

    Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen

    Nun wird es ernst Hm ... siehst du das, was ich auch sehe?

    Es ist viel zu tun! Das soll die Küche werden?

    Steine und Zement wurden gerade gebracht

    Pause

    Mühsam geht es voran Auch im Alter kann man noch imSand spielen

  • 24 Aus den geMeinden

    Nach der Auflösung der Regionalen Schulen in Wulkenzin und Neverin gehören auch die Schüler aus dem Amtsbereich Ne-verin zu unserer Schule.Die Schüler unserer Schule nahmen an einem Projekt der ABG Neubrandenburg zur Berufsfrühorientierung teil. Sie wurden von zwei Mitarbeitern und einem Lehrer angeleitet und bearbeiteten verschiedene Werkstoffe. Dabei sollten sie sich mit den Aus-bildungsberufen in den Bereichen Holz- und Metallbearbeitung sowie Elektroinstallation vertraut machen. Azubis der Stadtwerke Neubrandenburg, der Bundeswehr Neubrandenburg und von Webasto begleiteten dieses Praktikum. Die Schüler hatten so die Möglichkeit, Informationen über die Ausbildung von den Azubis zu erhalten und sich in den Werkstätten schon mal zu erproben. Um das Ganze zu ermöglichen, stellten die Bundeswehr und die Betriebe Webasto, Fahrtec Neubrandenburg und die Stadt-werke Neubrandenburg kostenlos Werkzeuge und Material zur Verfügung. Es war eine gute Möglichkeit sich selbst praktisch zu erproben. Lysiane Schalk, Schülerin der Klasse 7c.„In der Woche vom 16.05 bis 20.05.2011 hatten wir ein Prakti-kum in der School Factory in der Stavener Straße im Haus der Berufliche Schule HWI. Dort wurden wir in drei Gruppen auf-

    SchülerderRegionalenSchuleFritzReuterNeubrandenburginder„SchoolFactory“

    Schüler John-Chris Henning (7c) aus Woggersin in der Elektro-Abteilung

    geteilt, weil drei Stationen Elektro-, Holz- und Metallabteilung zu durchlaufen waren. In der Elektroabteilung mussten wir eine Schaltung bauen, in der Holzabteilung ein Schmuckkästchen und in der Metallabteilung eine Metallbox anfertigen. Wir hatten sehr nette Azubis in den einzelnen Gruppen, die uns geholfen haben. Die Woche war sehr lustig und abwechslungsreich. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht.“

    Regina Kell

    20JahreFlugbetriebFlughafenNeubrandenburg-Trollenhagen

    Großes Fest auf dem Flughafen Neubrandenburg-TrollenhagenDer Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen feiert sein Jubi-läum. Vor 20 Jahren starteten auf dem einstmals nur militärisch genutzten Flughafengelände auch erstmals zivile Flugzeuge in alle Welt. Am Samstag, dem 25. Juni 2011, wird aus diesem Anlass von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein großes Flughafenfest mit vielen tollen Höhepunkten veranstaltet. Bestaunen Sie den Eurofighter und die imposante Transportma-schine IL-76. Oder werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Flughafens und besichtigen den militärischen Tower als Dreh- und Angelpunkt des Geschehens auf dem Rollfeld. Oder gehen Sie einfach mal in die Luft und genießen bei einem Rundflug Neubrandenburg oder die Feldberger Seenlandschaft von oben.Für einen abwechslungsreichen Nachmittag sorgt abseits des Rollfeldes ein buntes Rahmenprogramm mit Kinderanimation, Musik, Gewinnspiel und vielem mehr. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Groß und Klein sind herzlich zum Flughafenfest eingeladen.

  • Aus den geMeinden 25

    Dieses Jahr wurde der Tag der Sauberkeit in der Gemeinde Wul-kenzin an verschiedenen Tagen in den Ortsteilen Wulkenzin, Neu Rhäse, und Neuendorf durchgeführt und zwar in Wulkenzin und Neu Rhäse am 16.04.2011 und in Neuendorf am 07.05.2011. Es war das erste Mal, dass diese Aktion an unterschiedlichen Samstagen organisiert werden musste.Der Grund waren die Aktivitäten der Wildschweine in Neuendorf, die die Flächen an der Festwiese und am Sportplatz ordentlich umgewühlt haben. Damit diese ungebetenen Gäste die Erfolge des gemeinsamen Frühjahrsputzes nicht gleich wieder vernich-ten, wurde der Tag der Sauberkeit in Neuendorf kurzer Hand auf den 07.05.2011 verschoben. In Wulkenzin wurde der Tag der Sauberkeit wie immer tatkräftig durch die Vereine unterstützt. Einige der anwesenden Frauen reinigten das Umfeld des Gemeindezentrums, andere Helfer strichen den Pavillon an der Feuerwehr und das Tor zur Wal-kingstrecke. Die Feuerwehr säuberte das Umfeld von Feuerwehr und Feuerlöschteich.Auch die Einwohner in Neu Rhäse sorgten in ihrem Ortsteil eifrig für Sauberkeit. Als Dankeschön sponserte die Gemeinde ein Mit-tagessen mit einem deftigen Erbseneintopf. Dieser wurde gemein-sam mit den Helfern aus Neu Rhäse und Wulkenzin eingenom-men. So fand der Tag der Sauberkeit einen schönen AbschlussAm 07.05.2011 wurde dann bei schönstem Wetter in Neuen-dorf der Tag der Sauberkeit durchgeführt. Obwohl in Neuendorf mehr Einwohner als in Wulkenzin leben, war die Beteiligung der Neuendorfer am Tag der Sauberkeit im Vergleich zu Wulkenzin und Neu Rhäse doch sehr gering.Aber es war ein schöner Tag und gemeinsam bei einem kleinen Plausch verging die Zeit wie im Flug. In Neuendorf wurde der Fußball- und Volleyplatz wieder hergerichtet. Durch die lange Trockenheit konnten einige Löcher auf dem Fußballplatz, ge-schaffen von den Wildschweinen, nicht geschlossen werden. Aber diese wird, wenn das Wetter es erlaubt, durch die Gemein-dearbeiter in Ordnung gebracht.Ein zweiter Trupp streichte einen Pavillon mit neuer Lasur. Der hatte es auch dringend nötig. Der zweite Pavillon muss noch ein Jahr auf seinen Anstrich warten, denn auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Tag der Sauberkeit in der Gemeinde Wulkenzin geben. Im Anschluss trafen sich einige Mitstreiter beim gemeinsamen Eintopfessen in der Alten Schäferei. Bei diesem schönen Wetter konnte das Essen natürlich auf der Terrasse eingenommen werden und nach einer angenehmen Plauderei wurde der Tag beendet. Schön wäre es, wenn sich noch mehr Einwohner der Ortsteile besonders in Neuendorf am Tag der Sauberkeit beteiligen wür-den. Denn gemeinsam mal etwas für die Gemeinde zu unterneh-men kann auch großen Spaß machen und fördert das Dorfleben.

    Simone Blank

    TagderSauberkeitinderGemeindeWulkenzin

  • 26 Aus den geMeinden

    Wer in den zurückliegenden Wochen und Monaten auf sei-ner Wanderung durch das Brodaer Holz entweder zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad unterwegs war, hat mit Sorgen die vielen markierten Bäume betrachtet und mit noch größerer Sorge in die Waldbestände gesehen, die gerade erst von den Forstar-beitern bearbeitet worden waren. Diese Waldbestände hatten sich durch die Holzungsarbeiten doch sehr stark gelichtet, so dass bei vielen Neuendorfern und interessierten Besuchern des Brodaer Holzes angesichts der noch zahlreichen markier-ten Bäume und Verbotsschilder zum Betreten der Flächen die Frage aufkam, was wird aus unserem Wald? Hinweisschilder auf ein Naturwaldreservat und das Verbot, diese Flächen zu betreten widersprechen eigentlich der Ausweisung des Brodaer Holzes als Erholungswald. Zu dem ist der Wald ein Natura 2000 – Gebiet, und dann der intensive Holzeinschlag?Und wer ist eigentlich für die Ausweisung von Rad-, Wander- und Reitwegen zuständig? Ganz offensichtlich wurde in der Vergangenheit die Ausweisung von Reitwegen und deren Pfl ege stark vernachlässigt. So kommt es immer wieder vor, dass im Brodaer Holz Reiter auf nicht für Reiter ausgewiesenen Wegen angetroffen werden.In der Presse hatte es zwar einen kurzen Artikel gegeben, dass derzeit Fällarbeiten im Revier durchgeführt werden. Die Wald-besucher wurden zur Vorsicht beim Betreten des Waldes auf-gefordert sowie die Absperrung von Wegen zu beachten. Eine Antwort auf die genannten Fragen war das aber nicht.Was lag also näher, als den Fachmann zu fragen?Auf Anregung des Vereins „Gemeinsam Leben in Neuendorf“ machte der zuständige Revierförster, Herr Torsten Loop den Vorschlag, Fragen und Probleme der Waldbewirtschaftung ins-besondere im Brodaer Holz auf einer gemeinsamen Waldwande-rung zu diskutieren, frei nach dem Motto „Die Forstwirtschaftler haben nichts zu verbergen“, was ja offensichtlich auch schwer möglich war.So kam es, dass sich am 14.04.2011 über 20 interessierte Na-turfreunde in der Revierförsterei Neuendorf zu einer zweistün-digen Waldwanderung mit dem Revierförster Herrn Loop trafen. Es wurde eine sehr interessante und lehrreiche Wanderung. Ja, das Brodaer Holz gehört gemäß Artikel 6 der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitate) der Europäischen Union zum FFH-Ge-biet 2545-303 „Tollensesee mit Zufl üssen und umliegenden Wäldern“. Diese Richtlinie regelt europaweit den Schutz der „Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung“. Ziel ist dabei der länderübergreifende Schutz gefährdeter heimischer Pfl an-zen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. Um eine Verschlechterung der Lebensraumtypen und die Störung von Arten der Richtlinien-Anhänge zu vermeiden, werden für diese Gebiete Managementpläne erstellt, welche die ökologischen Ansprüche der Lebensraumtypen und Arten berücksichtigen.Diese konkreten Maßnahmen stellen eine Handlungsempfeh-lung für die Waldbesitzer dar.Die Gesamtfl äche des FFH-Gebietes „Tollensesee mit Zufl üssen und umliegenden Wäldern“ beträgt 6.555 ha. Derzeit erfolgt die Zustandserfassung und Planerstellung für die Management-planung. Die laufenden Holzeinschlagsarbeiten berücksichti-gen jetzt schon die Bestimmungen der FFH-Richtlinie sowie

    DerVerein„GemeinsamLebeninNeuendorf“ludein……zueinerWaldwanderungmitdemRevierförster

    TorstenLoopdurchdasBrodaerHolz.

    der naturwaldnahen Kriterien forstlicher Praxis. An einzelnen Waldbildern erläuterte der Revierförster diese Bedingungen. An den gepolterten Hölzern beidseitig der Wege wurden die geernteten und ausgehaltenen Holzsortimente erläutert und die weitere Bewirtschaftung der Bestände erklärt, so u. a. zur Verringerung des Anteils lebensraumtypenfremder Gehölzarten.Grundlegende Ziele der FFH-Managementplanung sind u. a. der Erhalt der dem Tollensesee angrenzenden Moor- und Waldle-bensraumtypen mit Vorkommen charakteristischer FFH-Arten sowie der Erhalt bzw. die Vermehrung des Alt- und Totholzan-teiles, auch für geschützte Vogelarten. Überschneidet sich das FFH-Gebiet im südlichen Bereich doch mit dem EU-Vogelschutz-gebiet DE 2645-402 „Wald- und Seenlandschaft Lieps-Sehrrahn. Ja, es gibt ca. 40 ha Flächen im Brodaer Holz, die nicht betre-ten werden dürfen. Hier soll sich der Wald mit seinem Inven-tar ungestört entwickeln können, ähnlich den Kernzonen im Müritz-Nationalpark.Die Ausweisung der Wander-, Rad- und Reitwege liegt in der Zuständigkeit des Landkreises. Hier kontaktieren sich der Land-kreis, die Forstbehörde sowie Herr Harbarg aus dem Rathaus Neubrandenburg. An dieser Stelle wäre es interessant zu erfah-ren, ob der Reiterverein in Broda mit der derzeitigen Ausweisung der Reitwege und seiner Zustände glücklich und zufrieden ist. § 28 Abs. 6 Landeswaldgesetz verbietet das Reiten auf nicht dafür ausgewiesenen Wegen.Der marode Holzsteg in Buchort soll wieder erneuert werden, die grundsätzliche Anleinpfl icht gilt für alle Hunde, Fragen zur Wildbewirtschaftung wurden gestellt. Manch Neuendorfer glaubt von seinem Nachbarn, dass er statt Meerschweinchen heimlich Rehwild in seinem Garten hält.Es wurden eigentlich keine Fragen außen vorgelassen, so dass nach den zwei Stunden, wieder in der Revierförsterei angekom-men, alle TeilnehmerInnen in der Sache ein bisschen schlauer waren, wofür an dieser Stelle Herrn Revierförster Torsten Loop noch mal sehr herzlich zu danken ist. Ob aber alle mit dem Er-gebnis der Wanderung zufrieden oder gar einverstanden waren? Diese Frage lässt der Verfasser unbeantwortet. Es sei gestattet, zum Schluss den „Radrennfahrern“ um den Tol-lensesee noch eine Bitte anzutragen: Bitte bedenken Sie, dass der Rundweg um den Tollensesee im Grunde ein Wanderweg ist, auch für Radfahrer, und keine Rennstrecke, auf der man mal eine halbe Stunde vor dem Essen um den See fl itzen kann.Vielen Dank, und namens des Vereins „Gemeinsam Leben in Neuendorf“ auf bald.

    Peter Clüver

  • Aus den geMeinden 27

    Wir Frauen des Freizeitsportvereins Wulkenzin treffen uns in der Regel jeden Mittwoch zu unserem Sportabend in der Turnhalle. Doch das schöne Maiwetter lud zu Bewegung an der frischen Luft ein und so schnürten die Damen am Samstag, den 14. Mai ihre Wanderschuhe.Treffpunkt war um 10.00 Uhr unter dem Storchennest. Die Störchin ließ sich beim Brüten von der lautstarken Begrüßung durch die Wandersleut nicht stören. Es ging den Heckenweg entlang, der zu jeder Jahreszeit sehenswert ist und derzeit links und rechts von blühenden Rapsfeldern eingerahmt ist. Als wir ein Stück den Waldweg entlang gewandert waren, trennte sich die Gruppe, die einen nahmen den direkten Weg zum Forsthaus und andere legten noch eine größere Schleife ein. Auf dem Forsthof hatte Claudias Mann mit seinen Helferinnen Erika und Bärbel den Grill schon angeheizt. Bratwürste und Gulaschsup-pe mundeten nach so einem Marsch hervorragend. Bei einem gemütlichen Plausch verging die Zeit wie im Fluge, zumal das herrliche Wetter und die urige Atmosphäre des Forsthofes so recht zum Verweilen einluden.Etwas ruhiger wurde der Heimweg in Angriff genommen. Wir genossen den Waldspaziergang inmitten blühender Maiglöck-chen und Waldmeister. Bänke zwischendurch luden immer mal

    DasWandernistnichtnurdesMüllersLust

    wieder zu einer kleinen Rast ein. Alle waren sich einig das war ein gelungener Tag – ein Dankeschön an die fleißigen Helfer Claudia, Kurt, Erika und Bärbel – euer Essen war Spitze!Ein großes Dankeschön auf diesem Wege auch an Frau Klee-mann, die uns mit ihrem Enthusiasmus für Sport und Bewegung immer wieder aufs Neue begeistert und uns eine verständnis-volle Leiterin ist.

    Marie-Luise Beier

    Am 26.05.2011 fand ein weiterer Höhepunkt im Alltagsgesche-hen der AWO-Kita „Salto vitale“ statt. Eltern, Erzieher und der Feuerwehrverein Wulkenzin hatten den Tag vorbereitet und organisiert. Auf der Freizeit- und Erholungsfläche neben dem Feuerwehrgebäude hatten die fleißigen Helfer die einzelnen Wettkampfstrecken und Plätze vorbereitet. Auch für Getränke und Gegrilltes war gesorgt. Angemeldet hatten sich 35 Kinder, die mit ihren Eltern und Großeltern erschienen. Nach einem sportlichen Warmmachen im Kreis stürmten die Kleinen die ver-schiedenen Wettkampfstätten, so dass von „organisiert“ keine Rede mehr sein konnte. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, zu unterstützen aber auch zu animieren, den einen oder ande-

    KitafeiertSportfestren Wettkampf mitzumachen. Da sprangen schon mal Eltern und Großeltern mit ein. Natürlich war die Feuerwehrtechnik ein Magnet für die Kleinen und sicher ein besonderer Höhepunkt. Alles in allem ein gelungenes Fest mit viel Spaß für Groß und Klein. So auch für die Mitglieder des Feuerwehrvereins, des-sen zweite öffentliche Veranstaltung ein Erfolg wurde. Die Ein-nahmen dieses Tages in Höhe von 100 e spendete der Verein der Kita. Der Verein und die Erzieher der Kita möchten sich auf diesem Weg beim Sponsor der Veranstaltung, der REWE-Verkaufsstelle Broda bedanken.

    Vorstand des Feuerwehrvereins Wulkenzin e. V.

  • 28 Kunst & Kultur

    VonTalenten,Sammlernundanderen„Verrückten“……Teil6:WolfgangMenzlin/SchnitzereienundWildWest-Wagenbau

    Heute möch