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BASIS _ 42 > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 11-2017 < n der im Jahr 2000 gestarteten Gesundheitsstudie in Ghana/Westafrika nahmen 155 Mutter-Kind-Paa- re teil. Die Daten waren kurz nach der Entbindung von den Müttern und Neugeborenen sowie 15 Jahre später von den Teenagern erhoben worden. Zum Zeitpunkt der Entbin- dung waren 45 Prozent der Mütter mit Malaria infiziert. 82 der Kinder waren männlich und 73 weiblich. Ziel des internationalen Wissenschaftlerteams vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung, zu dem auch Forscher der ghanaischen Kwame Nkrumah University of Science and Technology und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ge- hören, war es, mehr über die Zusammenhänge zwischen einer Malariaerkrankung in der Schwangerschaft und Stoffwechsel- erkrankungen der Nachkommen zu erfahren. Hintergrund Die Zahl der Menschen, die von Stoffwechselerkrankungen betroffen sind, hat in den afrikanischen Ländern südlich der A Sahara deutlich zugenommen. So sind allein in Ghana etwa zehn Prozent der Erwachsenen an einem Typ-2-Diabetes er- krankt, 20 Prozent sind krankhaft übergewichtig, und 41 Pro- zent leiden unter zu hohem Blutdruck. Gleichzeitig sind viele Ghanaer von Malaria betroffen. In Gebieten, in denen die von Mücken übertragene Infektions- krankheit besonders stark verbreitet ist, verläuft die Erkran- kung bei vielen Schwangeren ohne auffällige Symptome. Sie geht aber häufig mit einer Blutarmut der Mütter, Entzündun- gen des Mutterkuchens (Plazenta) und einer gestörten Ent- wicklung des ungeborenen Kindes einher. Als Resultat sind die Neugeborenen oft untergewichtig und kommen zu früh zur Welt. „Dass eine Nährstoffunterversorgung ungeborener Kinder deren Stoffwechselgesundheit im Erwachsenenalter negativ beeinflussen kann, wissen wir spätestens, seitdem die Auswir- kungen des Holländischen Hungerwinters 1944/45 auf die Folgegeneration wissenschaftlich untersucht wurden“, sagt Schädlich für den Nachwuchs ERKRANKEN SCHWANGERE AN MALARIA, ERHÖHT DIES DAS RISIKO DER NACHKOMMEN FÜR STOFFWECHSELSTÖRUNGEN WIE BLUTHOCHDRUCK ODER GESTÖRTEN GLUKOSESTOFFWECHSEL. DAS ZEIGT EINE IN GHANA DURCHGEFÜHRTE STUDIE. © nd3000 / stock.adobe.com

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Page 1: 1 D F K Z X F K V - Home - Das PTA Magazin...P rio rin ® L iq u id . D ie e ffe k tiv e L ö s u n g b e i H a a ra u s fa ll1. Ih re E m p fe h lu n g b e iH a a ra u s fa ll1: B

BASIS_

42 > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 11-2017 <

n der im Jahr 2000 gestarteten Gesundheitsstudie inGhana/Westafrika nahmen 155 Mutter-Kind-Paa-re teil. Die Daten waren kurz nach der Entbindung

von den Müttern und Neugeborenen sowie 15 Jahre später vonden Teenagern erhoben worden. Zum Zeitpunkt der Entbin-dung waren 45 Prozent der Mütter mit Malaria infiziert. 82 derKinder waren männlich und 73 weiblich.Ziel des internationalen Wissenschaftlerteams vom DeutschenInstitut für Ernährungsforschung, zu dem auch Forscher derghanaischen Kwame Nkrumah University of Science andTechnology und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ge-hören, war es, mehr über die Zusammenhänge zwischen einerMalariaerkrankung in der Schwangerschaft und Stoffwechsel-erkrankungen der Nachkommen zu erfahren.

HintergrundDie Zahl der Menschen, die von Stoffwechselerkrankungenbetroffen sind, hat in den afrikanischen Ländern südlich der

A Sahara deutlich zugenommen. So sind allein in Ghana etwazehn Prozent der Erwachsenen an einem Typ-2-Diabetes er-krankt, 20 Prozent sind krankhaft übergewichtig, und 41 Pro-zent leiden unter zu hohem Blutdruck. Gleichzeitig sind vieleGhanaer von Malaria betroffen.In Gebieten, in denen die von Mücken übertragene Infektions-krankheit besonders stark verbreitet ist, verläuft die Erkran-kung bei vielen Schwangeren ohne auffällige Symptome. Siegeht aber häufig mit einer Blutarmut der Mütter, Entzündun-gen des Mutterkuchens (Plazenta) und einer gestörten Ent-wicklung des ungeborenen Kindes einher. Als Resultat sind dieNeugeborenen oft untergewichtig und kommen zu früh zurWelt.„Dass eine Nährstoffunterversorgung ungeborener Kinderderen Stoffwechselgesundheit im Erwachsenenalter negativbeeinflussen kann, wissen wir spätestens, seitdem die Auswir-kungen des Holländischen Hungerwinters 1944/45 auf dieFolgegeneration wissenschaftlich untersucht wurden“, sagt

Schädlich für den

NachwuchsERKRANKEN SCHWANGERE AN MALARIA, ERHÖHT DIES DAS RISIKO DER NACHKOMMENFÜR STOFFWECHSELSTÖRUNGEN WIE BLUTHOCHDRUCK ODER GESTÖRTENGLUKOSESTOFFWECHSEL. DAS ZEIGT EINE IN GHANA DURCHGEFÜHRTE STUDIE.

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Studienleiterin Ina Danquah. „Malaria kann während derSchwangerschaft ebenso wie großer Hunger zu einer Unter-versorgung des Fötus führen. Daher fanden wir es naheliegend,dass auch hier eine Verbindung zwischen dem Gesundheitszu-stand der Mütter und später auftretenden Stoffwechselerkran-kungen der Kinder bestehen könnte“, so die Wissenschaftlerinweiter.

ErgebnisseDie Auswertung der Daten unterstützt diese Hypothese: Die Er-gebnisse belegen einen direkten Zusammenhang zwischen demAuftreten von Malaria während der Schwangerschaft und einenum durchschnittlich 0,20 Millimol pro Liter erhöhten Nüch-tern-Blutzuckerwert der Nachkommen im Teenageralter.Die systolischen beziehungsweise diastolischen Blutdruck-werte der Jugendlichen, deren Mütter zur Zeit der Geburt in-fiziert waren, überstiegen die Werte der anderen Kinder umdurchschnittlich 5,4 beziehungsweise 3,7 mmHg.Die beobachteten Beziehungen waren dabei unabhängig vomAlter der Mutter bei der Entbindung, von der Anzahl vorange-

gangener Schwangerschaften sowie dem familiären sozioöko-nomischen Status. Die Schwangerschaftsdauer, das Geburts-gewicht der Kinder oder der Body-Mass-Index der Jugendli-chen beeinflussten die beobachteten Zusammenhänge nurunwesentlich.

FazitDie an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind sich einig,dass – auch wenn die Studie relativ klein ist – sie doch deutlicheZusammenhänge erkennen lässt. Nach ihren Angaben liefer-ten die Ergebnisse schon heute ein weiteres Argument dafür,die Malariaprävention und -therapie zu verstärken, um auchden in der Bevölkerung immer häufiger auftretenden Diabe-tes- und Bluthochdruckerkrankungen zu begegnen.Künftig seien natürlich weitere und umfassendere Studiennotwendig. Diese sollten auch molekulare Untersuchungeneinschließen, um den biochemischen Mechanismen auf dieSpur zu kommen, die die Krankheiten miteinander verbin-den. KIBQuelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung

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Belegte Wirksamkeit bei Haarausfall1,2: Zurtopischen

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Studienleiterin Ina Danquah. „Malaria kann während derSchwangerschaft ebenso wie großer Hunger zu einer Unter-versorgung des Fötus führen. Daher fanden wir es naheliegend,dass auch hier eine Verbindung zwischen dem Gesundheitszu-stand der Mütter und später auftretenden Stoffwechselerkran-kungen der Kinder bestehen könnte“, so die Wissenschaftlerinweiter.

ErgebnisseDie Auswertung der Daten unterstützt diese Hypothese: Die Er-gebnisse belegen einen direkten Zusammenhang zwischen demAuftreten von Malaria während der Schwangerschaft und einenum durchschnittlich 0,20 Millimol pro Liter erhöhten Nüch-tern-Blutzuckerwert der Nachkommen im Teenageralter.Die systolischen beziehungsweise diastolischen Blutdruck-werte der Jugendlichen, deren Mütter zur Zeit der Geburt in-fiziert waren, überstiegen die Werte der anderen Kinder umdurchschnittlich 5,4 beziehungsweise 3,7 mmHg.Die beobachteten Beziehungen waren dabei unabhängig vomAlter der Mutter bei der Entbindung, von der Anzahl vorange-

gangener Schwangerschaften sowie dem familiären sozioöko-nomischen Status. Die Schwangerschaftsdauer, das Geburts-gewicht der Kinder oder der Body-Mass-Index der Jugendli-chen beeinflussten die beobachteten Zusammenhänge nurunwesentlich.

FazitDie an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind sich einig,dass – auch wenn die Studie relativ klein ist – sie doch deutlicheZusammenhänge erkennen lässt. Nach ihren Angaben liefer-ten die Ergebnisse schon heute ein weiteres Argument dafür,die Malariaprävention und -therapie zu verstärken, um auchden in der Bevölkerung immer häufiger auftretenden Diabe-tes- und Bluthochdruckerkrankungen zu begegnen.Künftig seien natürlich weitere und umfassendere Studiennotwendig. Diese sollten auch molekulare Untersuchungeneinschließen, um den biochemischen Mechanismen auf dieSpur zu kommen, die die Krankheiten miteinander verbin-den. KIBQuelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung